Wenn es Liebe wär

Text

von  Cathleen

Wenn es Liebe wär

Wann hatte das mal angefangen?
Ich wusste nicht mehr, wer ich bin.
Ich war mir selbst verlorn gegangen.
So vieles machte keinen Sinn.

Aus Furcht vor meinem leeren Zimmer
durchstreifte ich die Stadt bei Nacht,
ertrank in ihrem Lichtgeflimmer
und wär viel lieber aufgewacht.

Du schienst zu wissen, was mir fehlte,
du brauchtest mich nur anzusehn.
Wenn ich dir was von mir erzählte,
war’s so, als würdest du verstehn.

Die kleine Bar, wo wir uns fanden,
war unverhofft mein Rettungsfloß.
Du hast mir einfach beigestanden
mit etwas Anteilnahme bloß.

Wär’s schöner, wenn es Liebe wär?
So sicher bin ich mir da nicht.
Der Zufall wehte uns hierher,
ja, Zufall. Viel mehr war es nicht.
Wär’s schöner, wenn es Liebe wär?
Zuweilen macht ein Lächeln satt;
man freut sich und verlangt nicht mehr.
Weil’s einen längst gerettet hat.

Auch wenn wir uns verlieren sollten,
weil jeder seiner Wege geht,
du bist tief in mein Herz gedrungen,
wo jetzt dein lieber Name steht.

Es ist nichts weiter vorgefallen,
nur, dass du da warst, als ich fror.
Kein schicksalhaftes Wogenprallen.
Nur Anteilnahme und Humor.

Wär’s schöner, wenn es Liebe wär?
So sicher bin ich mir da nicht.
Der Zufall wehte uns hierher,
ja, Zufall. Viel mehr war es nicht.
Wär’s schöner, wenn es Liebe wär?
Zuweilen macht ein Lächeln satt;
man freut sich und verlangt nicht mehr.
Weil’s einen längst gerettet hat.  (Refrain 2x)

Weil’s einen längst gerettet hat.

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