Kunst-Gedanke
Gedanke zum Thema Kunst/ Künstler/ Kitsch
von obar75
Kommentare zu diesem Text
Für mich ist Kunst Überleben.
Im wahrsten Sinn seiner Wortherkunft.
Der8.
(Aparter hochohriger oder einäugiger Tänzer, übrigens)
Im wahrsten Sinn seiner Wortherkunft.
Der8.
(Aparter hochohriger oder einäugiger Tänzer, übrigens)
Hallo AchterZwerg,
ja, Kunst kann auch dem Menschen helfen, um zu überleben, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Dass die Kunst einem beim Betrachten etc. Ideen und damit auch Lebensmut gibt.
Liebe Grüße
Obar75
ja, Kunst kann auch dem Menschen helfen, um zu überleben, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Dass die Kunst einem beim Betrachten etc. Ideen und damit auch Lebensmut gibt.
Liebe Grüße
Obar75
Sehe ich anders. Arbeit ist Überleben. Kunst ist Leben.
Kunst machen kann nur derjenige, der Zeit und die Kraft findet um nach seiner überlebensnotwendigen Arbeit sich noch zu beschäftigen und produktiv etwas zu erschaffen.
Da stimme ich zu
Cora (29)
(13.01.20)
(13.01.20)
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Genau, Kunst wird vom Menschen erschaffen und es kann die Seele den Menschen berühren, wobei nicht jedes Kunstwerk gleich stark zu den Betrachtern etc. spricht.
Aha (53)
(13.01.20)
(13.01.20)
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Guter Kommentar!
Kunst und Leben setzen beide eines voraus: Bewegung. Leben bedeutet Bewegung, wie zum Beispiel dieses beim Blutkreislauf oder der Atmung zu sehen ist. Auch Kunst setzt Bewegung voraus, der Künstler oder die Künstlerin bewegen sich und formen zum Beispiel einen Stein, ein Stück Holz oder bemalen zum Beispiel eine Leinwand und bilden dadurch ihre Kunstwerke.
Dementsprechend könnte man Kunst und Leben als Aspekte von Bewegung verstehen. Sprich „Kunst“ ist nicht gleich „Leben“, sondern „Kunst“ und „Leben“ sind Elemente der Menge „Bewegung“.
Muchos saludos
Obar75
Dementsprechend könnte man Kunst und Leben als Aspekte von Bewegung verstehen. Sprich „Kunst“ ist nicht gleich „Leben“, sondern „Kunst“ und „Leben“ sind Elemente der Menge „Bewegung“.
Muchos saludos
Obar75
Reiner_Raucher (23)
(13.01.20)
(13.01.20)
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Hallo Reiner,
danke für deinen Kommentar.
Auf der einen Seite erklärst du dass die „Kunst“ (K) ein Element der Menge „Kulturellen Lebens“ (KL) ist.
Auf der anderen Seite stellst du fest, das K auch noch Teile der Menge „Leben“ (L) enthält und höchstwahrscheinlich auch noch andere uns noch unbekannte Elemente (X) zu der Menge „Kunst“ gehören.
Das heißt also, dass wir folgende Aussagen treffen können:
X + L = K
Wobei wir nicht wissen, wie wir X definieren sollen!
Und wenn K ein Teil von KL ist, das muss K kleiner bzw. gleich groß wie KL sein:
K < KL oder K = KL
bzw. können wir sagen
X + L < KL oder X + L = KL
Meine Frage wäre eher, wie wir X genauer definieren können?
Viele Grüße
Obar75
danke für deinen Kommentar.
Auf der einen Seite erklärst du dass die „Kunst“ (K) ein Element der Menge „Kulturellen Lebens“ (KL) ist.
Auf der anderen Seite stellst du fest, das K auch noch Teile der Menge „Leben“ (L) enthält und höchstwahrscheinlich auch noch andere uns noch unbekannte Elemente (X) zu der Menge „Kunst“ gehören.
Das heißt also, dass wir folgende Aussagen treffen können:
X + L = K
Wobei wir nicht wissen, wie wir X definieren sollen!
Und wenn K ein Teil von KL ist, das muss K kleiner bzw. gleich groß wie KL sein:
K < KL oder K = KL
bzw. können wir sagen
X + L < KL oder X + L = KL
Meine Frage wäre eher, wie wir X genauer definieren können?
Viele Grüße
Obar75
Du hast recht. Kunst ist nicht gleich Leben, sondern Kunst spiegelt Leben und kann dabei lebendig wirken.
LG
Ekki
LG
Ekki
Hallo Ekki,
danke für diesen Gedanken. Ich würde dir gerne ein kleines Gedankenexperiment anbieten:
Stelle dir mal vor das Leben (a) steht vor diesem gedachten Spiegel der Kunst und nun ist die Frage, ob das Spiegelbild (a´) einfach nur eine direkte Widerspiegelung von a ist oder ob das Spiegelbild von a nicht gleich a ist.
Sprich ist a gleich a´ oder ist a nicht gleich a´?
Wenn aber a nicht gleich a´ ist, dann verzerrt die Kunst das Spiegelbild des Lebens und es entsteht durch die Widerspiegelung des Lebens im Spiegel der Kunst eine neue gedachte Realität.
Viele Grüße
Obar75
danke für diesen Gedanken. Ich würde dir gerne ein kleines Gedankenexperiment anbieten:
Stelle dir mal vor das Leben (a) steht vor diesem gedachten Spiegel der Kunst und nun ist die Frage, ob das Spiegelbild (a´) einfach nur eine direkte Widerspiegelung von a ist oder ob das Spiegelbild von a nicht gleich a ist.
Sprich ist a gleich a´ oder ist a nicht gleich a´?
Wenn aber a nicht gleich a´ ist, dann verzerrt die Kunst das Spiegelbild des Lebens und es entsteht durch die Widerspiegelung des Lebens im Spiegel der Kunst eine neue gedachte Realität.
Viele Grüße
Obar75
Hallo Obar, dem stimme ich gerne zu. Im Spiegel der Kunst entsteht eine neue gedachte Realität.
Hallo Ekki,
ja, dieser Satz bringt es gut auf den Punkt:
„Im Spiegel der Kunst entsteht eine neue gedachte Realität.“
Liebe Grüße
Obar75
ja, dieser Satz bringt es gut auf den Punkt:
„Im Spiegel der Kunst entsteht eine neue gedachte Realität.“
Liebe Grüße
Obar75
Sin (55)
(06.04.20)
(06.04.20)
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Sin (55) meinte dazu am 06.04.20:
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Hallo Sin,
danke für den Kommentar und wenn Kunst und Leben wie zwei Zahnräder ineinander greifen, dann sind die beiden Dinge ähnlich, wie zum Beispel ein grosses Zahnrad und ein kleines Zahnrad, aber nicht komplett gleich, oder? Sprich, dass sie sich im Durchmesser unterscheiden!
Ich nutze bewusst die Natur als Inspirationsquelle und schreibe in Moment nur Haiku bzw. Tanka über dass was ich im Wald etc. beobachte.
danke für den Kommentar und wenn Kunst und Leben wie zwei Zahnräder ineinander greifen, dann sind die beiden Dinge ähnlich, wie zum Beispel ein grosses Zahnrad und ein kleines Zahnrad, aber nicht komplett gleich, oder? Sprich, dass sie sich im Durchmesser unterscheiden!
Ich nutze bewusst die Natur als Inspirationsquelle und schreibe in Moment nur Haiku bzw. Tanka über dass was ich im Wald etc. beobachte.
Sin (55) meinte dazu am 07.04.20:
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Guten Morgen Sin,
ich denke mir auch, dass der Künstler Eindrücke aus seinem Leben aufnimmt und diese innerlich verarbeitet. Im nächsten Schritt wird er dann diese verarbeiteten Eindrücke wieder von sich gegeben, in Form eines Kunstwerkes, wobei die Form unterschiedlichster Art sein kann. Daraus folgt aber auch, dass Kunst nicht gleich Leben sein kann, sondern das Kunst immer gleich Leben plus eine Form der inneren Verarbeitung durch den Künstler ist. Also ist Leben ähnlich wie die Kunst, aber nicht gleich. So wie bei den beiden Zahnrädern. Aus dieser These folgt dann aber auch, dass die Natur selbst keine Kunstwerke in diesem Sinne erschaffen kann.
[Edit: Fehlendes Leerzeichen eingefügt!]
ich denke mir auch, dass der Künstler Eindrücke aus seinem Leben aufnimmt und diese innerlich verarbeitet. Im nächsten Schritt wird er dann diese verarbeiteten Eindrücke wieder von sich gegeben, in Form eines Kunstwerkes, wobei die Form unterschiedlichster Art sein kann. Daraus folgt aber auch, dass Kunst nicht gleich Leben sein kann, sondern das Kunst immer gleich Leben plus eine Form der inneren Verarbeitung durch den Künstler ist. Also ist Leben ähnlich wie die Kunst, aber nicht gleich. So wie bei den beiden Zahnrädern. Aus dieser These folgt dann aber auch, dass die Natur selbst keine Kunstwerke in diesem Sinne erschaffen kann.
[Edit: Fehlendes Leerzeichen eingefügt!]
Antwort geändert am 07.04.2020 um 07:45 Uhr
Ich weiß nicht, wer dieser Wolf ist, aber er sollte sich deinen Text durchlesen und sein unreflektiertes Gerede überdenken. Ich sage: Kunst spiegelt Leben.
Hallo XtheEVILg,
ich sehe es genauso wie du, dass die Kunst das Leben spiegelt, aber die Kunst eher ein Zerrspiegel ist, sprich das Kunstwerk ist nicht eine komplette Abbildung des Lebens, sondern durch die Bearbeitung des Kunstschaffenden entsteht etwas Neues auf der Basis des Lebens.
Liebe Grüße
Obar75
ich sehe es genauso wie du, dass die Kunst das Leben spiegelt, aber die Kunst eher ein Zerrspiegel ist, sprich das Kunstwerk ist nicht eine komplette Abbildung des Lebens, sondern durch die Bearbeitung des Kunstschaffenden entsteht etwas Neues auf der Basis des Lebens.
Liebe Grüße
Obar75
hanswerner (67)
(19.07.20)
(19.07.20)
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Hallo hanswerner,
ja, da gebe ich dir vollkommen Recht, das Kunst ein Produkt ist und auch immer ein Produkt war. Der Maler bzw. Bildhauer in den vergangenen Epochen hat auch im Auftrag eines Machthabers oder anderer wohlhabender Zeitgenossen ein künstlerisches Produkt erstellt.
Insofern könnte man sagen Kunst ist ein Produkt. Und dieses Produkt sollte gut bezahlt werden.
Liebe Grüße
Obar75
ja, da gebe ich dir vollkommen Recht, das Kunst ein Produkt ist und auch immer ein Produkt war. Der Maler bzw. Bildhauer in den vergangenen Epochen hat auch im Auftrag eines Machthabers oder anderer wohlhabender Zeitgenossen ein künstlerisches Produkt erstellt.
Insofern könnte man sagen Kunst ist ein Produkt. Und dieses Produkt sollte gut bezahlt werden.
Liebe Grüße
Obar75
hanswerner (67)
(19.07.20)
(19.07.20)
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Hallo Hanswerner,
wenn Kunst erst entsteht, wenn der Betrachter diese interpretiert, dann kann es keine Kunst ohne Leben geben. Weil der Betrachter muss in gewisser Weise leben, um überhaupt betrachten zu können und im darauf folgenden Schritt nach der Betrachtung eine Interpretation abzugeben.
Liebe Grüße
Obar75
wenn Kunst erst entsteht, wenn der Betrachter diese interpretiert, dann kann es keine Kunst ohne Leben geben. Weil der Betrachter muss in gewisser Weise leben, um überhaupt betrachten zu können und im darauf folgenden Schritt nach der Betrachtung eine Interpretation abzugeben.
Liebe Grüße
Obar75
Ein intelligenter Gedanke, - zweifelsohne!
Nietzsche hat in ähnlicher Weise gesprochen: nach dem Nihilismus und der radikalen Abkehr von der Welt, in der es auch keinen Gott mehr geben kann, sieht er die Erfüllung des Lebens in der Kunst. Insofern ließe sich die Kunst und das Leben gleichstellen bzw. das Leben mit der Kunst rechtfertigen (siehe auch die letzten Kapitel in: F. Nietzsche; "Also sprach Zarathustra").
Alles Gute in deine Zeit!
Ralf
Nietzsche hat in ähnlicher Weise gesprochen: nach dem Nihilismus und der radikalen Abkehr von der Welt, in der es auch keinen Gott mehr geben kann, sieht er die Erfüllung des Lebens in der Kunst. Insofern ließe sich die Kunst und das Leben gleichstellen bzw. das Leben mit der Kunst rechtfertigen (siehe auch die letzten Kapitel in: F. Nietzsche; "Also sprach Zarathustra").
Alles Gute in deine Zeit!
Ralf
Danke für deine Gedanken. Bei Friedrich Nietzsche und "Also sprach Zarathustra" denke ich immer an den körperlichen und geistigen Verfall aufgrund von Syphilis.
Lieben Gruß
Obar75
Lieben Gruß
Obar75
Hallo Obar75,
Kunst ist weder auf Objekt oder Produkt oder Menschen beschränkt. Wir nehmen einen Bruchteil des Ausdrucks der Kunst. wahr. Wir unterscheiden, bewerten. Zwischen Kunst und Kunstbetrieb. Zwischen ...
Kunst ist weder auf Objekt oder Produkt oder Menschen beschränkt. Wir nehmen einen Bruchteil des Ausdrucks der Kunst. wahr. Wir unterscheiden, bewerten. Zwischen Kunst und Kunstbetrieb. Zwischen ...
Ist es nicht normal, dass der Mensch eine Situation bewertet und dementsprechend auch Schubladen seines Denkens dafür nutzt?
Es würde nichts an der augenblicklichen Situation ändern, würden wir unsere Wahrnehmung anders "verarbeiten". Allerdings könnte sich unser Umgang mit der Situation im Nachhinein anders gestalten. Ob das unnormal wäre?
Ob etwas normal oder anormal ist, ist eine reine Frage der Bewertung.
Lieben Gruß Obar75
Lieben Gruß Obar75
Ich kenne Vostell noch nicht, aber es ist spannend, dass Keinverlag-Nutzer*innen nach 15 Jahren einfach mal eben zurückkehren, um wieder was zu posten. Das erinnert mich an mich. Wobei ich den Abstand von 2 Jahren ohne Post nie überwunden habe bislang. Bleibt zu hoffen, dass wir nicht wieder 15 Jahre auf den nächsten Text warten müssen
Das Leben ist manchmal vielfältiger als wir denken und vielleicht ist das auch gut so. Das wir alle die Welt unterschiedlich sehen und so aufgrund der unterschiedlichen Blickwinkel auf die Welt auch eine Form von geistigem Reichtum erschaffen, oder? Vielleicht wäre es auch schade, wenn wir alle die Welt durch die gleiche „Brille“ sehen würden, wer weiß das schon?
Nun, die vollständige Formel nach Vostell lautet "Leben = Kunst = Leben", es handelt sich dabei folglich um eine Bedingung, wenn also Leben Kunst bedeutet, dann ist Kunst auch Leben, ich schätze, dass diese Ansage auf den Begriff "Lebenskunst" zurückzuführen ist und daher zum Zweck hatte, die Lebendigkeit oder Alltagstauglichkeit seines Kunstverständnisses, bzw. seiner Objekte hervorzuheben.
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Ein interessanter Gedanke, dass also das Fundament der Begriff „Lebenskunst“ bildet. Aber damit wir nichts ausgesagt, ab wann ist das Leben kunstvoll bzw. besitzt Lebenskunst? Wie kommen wir zu dem Punkt, dass wir sagen können, dass wir die Lebenskunst beherrschen?
Lieben Gruß
Obar75
Lieben Gruß
Obar75
Auch das liegt stets im Auge des Betrachters, der sich natürlich mit den alltäglichen Dingen des Lebens auseinandersetzen muss, um ihnen ein Kunstverständnis abzugewinnen, Vostell erscheint mir hier wie das fehlende Glied zwischen Dadaismus und Beuys.
Ciao, Frank
Ciao, Frank
P. S.: Ich denke, dass es sich dabei um den Versuch handelt, den Begriff "Lebenskunst" auf eine andere Stufe zu stellen.
Wenn es im Auge des Betrachters liegt und dieser Kunstverständnis haben muss, könnte man dann auch die folgende Gleichung aufstellen?
Etwas (E)
Betrachter (B)
Kunstverständnis (KV)
Kunst (K)
K = E + B + KV
Aber was machst du, wenn es keinen Betrachter gibt oder dieser kein Kunstverständnis besitzt? Kann dann trotzdem die Gleichung E = K gelten?
Etwas (E)
Betrachter (B)
Kunstverständnis (KV)
Kunst (K)
K = E + B + KV
Aber was machst du, wenn es keinen Betrachter gibt oder dieser kein Kunstverständnis besitzt? Kann dann trotzdem die Gleichung E = K gelten?
Ich denke, dass alles, was vom Menschen erdacht wurde, auch von ihm abhängig ist, also keine Menschen, keine Kunst, es sei denn, es erscheint eine Spezies auf der Bildfläche, die zu ähnlichen Kunststückchen fähig ist, mit anderen Worten: Kunst hängt immer vom Betrachter ab, allerdings gibt es auch Menschen, die von anderen als Kunstwerk betrachtet oder geschaffen werden, bzw. sich selbst als solches betrachten oder schaffen, aber auch solche, die nicht einmal (mehr) in der Lage sind, etwas als Kunst zu erschaffen oder zu beurteilen, gäbe es nur solche Leute, gäbe es weder Künstler noch Kunst.
Die Formel Objekt/Subjekt = Kunst gilt nach meiner Meinung also nur, wenn dieses Objekt/Subjekt zur Selbst/erkenntnis/gestaltung befähigt ist.
Ciao, Frank
Die Formel Objekt/Subjekt = Kunst gilt nach meiner Meinung also nur, wenn dieses Objekt/Subjekt zur Selbst/erkenntnis/gestaltung befähigt ist.
Ciao, Frank
Okay, dann könnte man also festhalten, dass das Kunstwerk nicht also solches selbst dasteht, sondern ein Etwas mittels eines kreativen Schaffensprozesses zu einem Kunstwerk umgewandelt wird.
Wäre dieser Prozess auch umkehrbar, sprich das ein Kunstwerk durch einen destruktiven Schaffensprozess auch wieder zu einem Etwas ohne Kunstcharakter wird?
Wäre dieser Prozess auch umkehrbar, sprich das ein Kunstwerk durch einen destruktiven Schaffensprozess auch wieder zu einem Etwas ohne Kunstcharakter wird?
Sag doch einfach mal, worauf Du hinaus willst, in der Zwischenzeit habe ich eine Anekdote für Dich:
Zwei jugendliche Nachswuchstätowierer spielten ihrem Nachbarn einen Streich, indem sie seinen Bobtail rasierten und mit allerlei Bildern verzierten, den Hund allerdings erst wieder freiließen, nachdem sein Fell nachgewachsen war. Bei der nächsten Rasur war der Nachbar überhaupt nicht begeistert, er erstattete Anzeige wegen Tierquälerei gegen Unbekannt, die allerdings ergebnislos blieb.
Mittlerweile ist der Hund gestorben, seine tätowierten Hautpartien jedoch hängen nun als präparierte Erinnerung an das Tier beim Nachbarn im Wohnzimmer. 🤔
Ciao, Frank
Zwei jugendliche Nachswuchstätowierer spielten ihrem Nachbarn einen Streich, indem sie seinen Bobtail rasierten und mit allerlei Bildern verzierten, den Hund allerdings erst wieder freiließen, nachdem sein Fell nachgewachsen war. Bei der nächsten Rasur war der Nachbar überhaupt nicht begeistert, er erstattete Anzeige wegen Tierquälerei gegen Unbekannt, die allerdings ergebnislos blieb.
Mittlerweile ist der Hund gestorben, seine tätowierten Hautpartien jedoch hängen nun als präparierte Erinnerung an das Tier beim Nachbarn im Wohnzimmer. 🤔
Ciao, Frank
Die Frage ist einfach, ob ein Kunstwerk nach seiner Zerstörung noch Kunst bleibt bzw. noch Kunst ist?
Auch das liegt im Auge des Betrachters, bestimmt wird es Menschen geben, die selbst die Demontage oder Metamorphose eines Kunstwerkes als Kunst betrachten, ich verstehe jedoch nicht, woraus Du hinaus willst, weil ich Dir bereits sagte, dass meiner Meinung nach jegliche Kunst von einer Selbst- und/oder Fremdbeurteilung abhängt, Kunst erfordert also Verstand, aber auch der ist veränderlich. "Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein", heißt es in dem Gryphius-Gedicht "Es ist alles eitel", ein Kunstwerk wird nie einen absoluten Anspruch erheben können, wobei wir u. a. beim Kanon angelangt wären, aber auch bei der Erkenntnis, dass für einen bestimmten Menschen etwas maximal nur so lange als Kunstwerk gelten kann, wie er in der Lage ist, es für sich als solches beurteilen zu können, bei einer Zerstörung bspw. hinge das von seinem ästhetischen Empfinden und allerlei anderer Ansprüche ab, den Koloss von Rhodos z. B. betrachte ich persönlich als Kunstwerk und ich kann ihn kraft meiner Gedanken vielleicht zeit meines Lebens auch als solches bewahren, obwohl er längst zerstört ist.
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Alles was du sagst kann ich nachvollziehen. Die Kunst auch immer einen Schöpfer und einen Betrachter braucht, um in die Kategorie Kunst eingeordnet werden zu können. Sicherlich kann auch die Zerstörung eine Form der Kunst sein bzw. das daraus einstehenden Etwas einen Kunstcharakter besitzen.
Lieben Gruß
Obar75
Lieben Gruß
Obar75
Was ich damit letztlich sagen wollte, ist, dass Vostell wahrscheinlich keine mathematische Formel im Sinn hatte, sondern eher die Bedeutung von Kunst für Künstler und/oder Betrachter, bzw. umgekehrt herauszustellen suchte, insofern meine ich, dass sein Konzept zwar nachvollziehbar ist, aber auch zu Missverständnissen führen kann.
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Was du sagst nicht nachvollziehbar und das ist auch das Problem von Sprache, dass sie nicht so eindeutig ist wie Formeln oder Mathematik. Sprache lässt viel mehr Interpretationsspielraum und kann so auch eher zu Missverständnissen führen.
Lieben Gruß
Obar75
Lieben Gruß
Obar75
ich habe da den Charakter gefunden, den ich immer schon an einem Menschen wollte.
Das freut mich für dich!
Mir gefallen deine Beiträge im Forum ganz gut. Komm gut in den Wochenanfang.
Danke, danke. Ich wünsche dir auch einen angenehmen Wochenanfang.
Da fehlt etwas, deswegen werke ich.
Dann viel Spaß beim werken.
obar75, das ist es mir auch wert.
Das ist ja auch wichtig, sich selbst bewusst zu werden, was einem wichtig ist und was nicht. Zum Teil sind unsere Motive durch unsere Erziehung so stark geprägt und gar nicht die Motive, die tief in uns selbst stecken, oder?
Ja, meine beiden Schwestern sind älter als ich. Da sind viele Dinge, die mir erst im Alter imn ihrer Richtigkeit bewußt werden. Yo, das ist etwas Schönes.
Ja, Beziehungen zu signifikanten anderen Menschen sind wichtig, weil wir uns auch über diese Beziehungen als Mensch definieren, oder? Wer wären wir ohne unsere Mitmenschen?
Es sein nur Gott, der sich selbst definieren kann. 1990 wurde das vom Vatikan festgelegt. Mir ist das aber in meinen Buch FREI gelungen.
Okay, wie ist dir das gelungen?
Du brauchst deine Geschichte aus drei Perspektiven. Da ist zum Beispiel ein Clone, der immer wieder mit dir in Bezug steht, und die Geschichte dazu vom Umfeld, und Du selbst. Ich habe den Kommentar gerade erst gefunden, wäre schade gewesen.
Wieso muss meine Geschichte drei Perspektiven haben?
Du hast mich gefragt, wie das Machbar ist. Ich kann die nur sagen, wie ich das gemacht habe.
Antwort geändert am 28.03.2023 um 16:29 Uhr
Wie hast du es gemacht? Was hast du gemacht?
Ich habe mein privates Umfeld genommen. Die konnten Besser erzählen, wie das so gewesen ist.
Okay, dann hast du aber schon einen anderen Zugang als ich, weil ich dein privates Umfeld nicht kenne.
Da hat jeder sein eigenes Umfeld. Das geht mal gut oder nicht. Die Situation aber, daß es um meine Bücher geht.
Dann ist das so. was soll ich da noch zu groß sagen?
Dankeschön, daß Du dich auf ein Gespräch mit mir einlaßt.
Bitte, warum nicht?
Ich habe davon mehr, mit Gesprächen in den Kommentaren.
Dann viel Spaß beim Lesen.
Der Holzwurm, damit das Kreuz nicht so schwer zu tragen ist.
Dann viel Spaß beim Holzwurm sein.
Da läßt sich philosophieren, hilf dir selbst, dann hilft dir auch Gott.
Ich weiß nicht, ob das so ist. Bin da eher skeptisch.
Vor stehen die Psychater und Vincent van Gogh. Das muss ich mal so eben regeln.
Was musst du mal eben regeln?
Das sind so im Leben, meine Kontakte, mit denen ich mich messen muss.
Warum willst oder musst du dich mit den anderen Kontakten messen?
Auf meinem Lebensweg befinden sich diese genannten Personen. Das ist so ein bißchen Darwin. Weißes Blümchen und rotes Blümchen gibt ein rosa Blümchen.
Was du meinst hat aber nichts mit Charles Darwin zu tun, sondern mit Gregor Mendel und seiner Vererbungslehre. Hier ein Zitat dazu:
„Er führte den Nachweis, dass bestimmte Merkmale von einer Elternpflanze auf die Nachkommen übertragen werden und das in einer Zeit, die noch nichts von Genen oder DNA wusste. Mendel revolutionierte mit seiner wissenschaftlichen Arbeit die Vererbungslehre und gilt deshalb heute als Vater der Genetik.“
„Er führte den Nachweis, dass bestimmte Merkmale von einer Elternpflanze auf die Nachkommen übertragen werden und das in einer Zeit, die noch nichts von Genen oder DNA wusste. Mendel revolutionierte mit seiner wissenschaftlichen Arbeit die Vererbungslehre und gilt deshalb heute als Vater der Genetik.“
Nein, da haben genau geforscht. Bei uns ist das nicht im Erbgut.
Okay, wie kommst du zu diesem Gedanken?
Ich stand am Anfang vor dieser Tatsache, wie ich mit dem Schreiben angefangen habe.
Wie muss ich das verstehen?
Es ist aber gesagt, der ganz große Künstler hat das Leben gemacht.
Wer ist denn der ganz große Künstler? Ist das ein Synonym für Gott?
Der ganz Große ist das Leben.
Okay, kann aber das Leben nicht auch ganz klein sein? Und woher kommt das Leben?
Da Leben kann sogar fast verloren gehen. Es gibt da zwei Möglichkeiten, Gott und aus sich selbst heraus.
Okay, denke da eher an solche Massensterben wie an der Grenze vom Perm zur Trias. Wo ein Großteil des Lebens auf dem Planeten ausgelöscht wurde.
Das Leben stirbt, und wir mit.
Wenn deine Aussagen so allgemeingültig und allumfassend sind, wie soll ich dann darauf erwidern?
Die Natur ist es eigentlich und der Künstler, von dem die ist.
Die Natur ist
Der Künstler erschafft
Aber warum?
Der Künstler erschafft
Aber warum?
Das ist eine philosophische Frage, das Leben.
Wir sollten vielleicht erstmal trennscharf definieren, was das Leben überhaupt genau ist.
Das ist eigentlich Jesus Christus, mein Fleisch, mein Blut.
Mit dieser Definition gehe ich nicht mit.
Ja, das mit dem Jesus Christus, uns gibt es auch noch, right place, wrong time. Der ist durch die Nazs mit der Kirche so schlecht gemacht worden, daß ich an den Mensch gewordenen Gott fest glaube.
Ja, das mit dem Jesus Christus, uns gibt es auch noch, right place, wrong time. Der ist durch die Nazs mit der Kirche so schlecht gemacht worden, daß ich an den Mensch gewordenen Gott fest glaube.
Okay, dann ist das so.
Es wird eigentlich der gemeint, mit dem ganz großen Künstler, der die Natur, die Tier, Fische, Vögel und Blümchen gezaubert hat. Ich selbst tu dem Leben auch etwas dazu, deswegen sagte ich, der ganz große Künstler.
Ich denke mir, dass wir alle Kunstwerke des großen „Erschaffers“ sind, ob wir ihn Gott oder sonst wie nennen ist egal. Irgendwo ist auch er Anfang (Big Bang) und da stellt sich die Frage was war davor?
Wir selbst sind Kunstwerke und können wir dann selbst auch etwas erschaffen, wenn wir Kunstwerke und keine Erschaffer sind in diesem Gedanken?
Wir selbst sind Kunstwerke und können wir dann selbst auch etwas erschaffen, wenn wir Kunstwerke und keine Erschaffer sind in diesem Gedanken?
Das Leben steht über Allem, das Leben und der Tod. Wir haben Schwierigkeiten in den Dimensionen von Gott und uns Menschen. Die Kunst dem Leben etwas geben, weil es uns viel mehr gibt.
Ich würde auch hier sagen, dass Kunst eine Teilmenge vom Leben darstellt. Kunst ist auch Leben, aber nicht alles Leben ist auch Kunst, oder?
Das Leben denkt Selbstständig, das wissen nur wenige.
Das Leben als solches kann nicht denken, für das Denken braucht man ein Gehirn.
Doch, obar, es denkt im allgemein Sinne an das Überleben.
Nein, das sehe ich nicht so. Das Leben an sich kann nicht denken. Es kann sich nur weiterentwickeln, das nennt man Evolution.
Im weitesten Sinne ist das, denken an das allgemeine Überleben.
Genau, wer sich nicht weiterentwickelt, der verschwindet. Immer sich anpassen an die neuen Begebenheiten, oder?
Das noch Härter, das Leben mach Behinderte von Geburt an, aber der Zweck ist ein Vorbereitung auf das, was kommt.
So könnte man es sehen und gleichzeitig könnte es auch anders sein, oder?
Ja, das ist mein eigenes Mosaiksteinchen in den allgemeinen Bereich der Kunst.
Genau, das ist deine Sicht auf die Welt und diese kann fundamental anders sein zu meiner Sicht auf die Welt, oder?
Ja, das ist auch normal.
Genau, das kann man als normal erachten.
Soll das heißen, dass Kunst das Hinterteil des Lebens darstellt?
Nein, ich würde sagen, dass Kunst eine Teilmenge vom Leben darstellt. Kunst ist auch Leben, aber nicht alles Leben ist auch Kunst, oder?
Eine Dunkle Erdhummel ist Leben, aber ist sie gleichzeitig auch Kunst? Die Dunkle Erdhummel ist schützenswert, weil sie Leben ist und einen wichtigen Beitrag im Ökosystem darstellt, aber sie ist nicht schützenswert, weil sie Kunst ist, oder?
Eine Dunkle Erdhummel ist Leben, aber ist sie gleichzeitig auch Kunst? Die Dunkle Erdhummel ist schützenswert, weil sie Leben ist und einen wichtigen Beitrag im Ökosystem darstellt, aber sie ist nicht schützenswert, weil sie Kunst ist, oder?
Die Hummel ist auch eine großes Kunstwerk.
Ja, eine Hummel kann man auch als Kunstwerk erachten und dann stellt sich die Frage, wer der Erschaffer bzw. der Künstler ist?
Das stimmt, obar75