Endstufe
Sonett zum Thema Sinn/ Sinnlosigkeit
von FrankReich
Anmerkung von FrankReich:
Madrigal.
Kommentare zu diesem Text
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in bälde sticht uns diese nadel
bei all dem welt-komödienstadel
zu pauken- und trompetenmarsch
in unsren grell entflammten arsch
Heterometrische Verse, die zu deinem Gedicht gedanklich passen dürften, m. E. zumindest. Zu einem Madrigal reicht es leider bei mir nicht.
BG
H.
in bälde sticht uns diese nadel
bei all dem welt-komödienstadel
zu pauken- und trompetenmarsch
in unsren grell entflammten arsch
Heterometrische Verse, die zu deinem Gedicht gedanklich passen dürften, m. E. zumindest. Zu einem Madrigal reicht es leider bei mir nicht.
BG
H.
Hallo Habakuk,
danke sowohl für Empfehlung als auch Deine jambischen Verse, besonders aber für den indirekten Hinweis zum Thema Madrigal. Tatsächlich scheint es in neueren Internet-Definitionen wie z. B. Wikipedia und Wortwuchs auf die Einteilung in 2-3 Stanzen bei 3 Doppelversen & Refrainvers m. Reim begrenzt zu sein, so dass ich schon glaubte, mit obiger Behauptung falsch zu liegen, "Unterm Lyrikmond" und der Poetiker Hans-Dieter Gelfert jedoch definieren es stychisch, mit unterschiedlichen Verslängen als auch Versfüßen, erstere beziehen sich also auf die italienische Lyrik. Richtig spannend fand ich einen Auszug aus Daphnis 31, Gert Hübner: "Christoph von Schallenberg und die deutsche Liebeslyrik, S. 163, in der Hübner "ein madrigalisch komponiertes Sonett" erwähnt, und selbst wenn ich mich nicht ganz im Rahmen der Vorgaben bewege, meine ich doch, obigen Hybrid rechtfertigen zu können.
Ciao, Frank
danke sowohl für Empfehlung als auch Deine jambischen Verse, besonders aber für den indirekten Hinweis zum Thema Madrigal. Tatsächlich scheint es in neueren Internet-Definitionen wie z. B. Wikipedia und Wortwuchs auf die Einteilung in 2-3 Stanzen bei 3 Doppelversen & Refrainvers m. Reim begrenzt zu sein, so dass ich schon glaubte, mit obiger Behauptung falsch zu liegen, "Unterm Lyrikmond" und der Poetiker Hans-Dieter Gelfert jedoch definieren es stychisch, mit unterschiedlichen Verslängen als auch Versfüßen, erstere beziehen sich also auf die italienische Lyrik. Richtig spannend fand ich einen Auszug aus Daphnis 31, Gert Hübner: "Christoph von Schallenberg und die deutsche Liebeslyrik, S. 163, in der Hübner "ein madrigalisch komponiertes Sonett" erwähnt, und selbst wenn ich mich nicht ganz im Rahmen der Vorgaben bewege, meine ich doch, obigen Hybrid rechtfertigen zu können.
Ciao, Frank