Das Recht und seine -haber

Lehrgedicht zum Thema Recht und Gesetz

von  Walther

Das Recht und seine -haber

Der Mensch steht jeden Morgen auf.
So will es der Planeten Lauf,
So will es auch die Schweizer Uhr.
Die Unruh schnitzelt Zeiten nur

In kleinste Klicks und Ticks und Tacks.
Sie zu befrieden, wär ein Klacks.
Und wär’s nur das, es wäre recht,
Denn um die Menschen stünd’s nicht schlecht!

Doch, leider, leider, ruft das Recht,
Oft manchen -haber ins Gefecht,
Selbst dann, wenn er davon nichts hat.
Vom Recht, sagt der, gibt’s nie Rabatt.

Es gilt, so will`s das Recht, nur eins:
Und das, das gilt, ist dies und seins.
Das andere ist höchstens links
Und dazu noch ein falsches Dings,

Vor allen Dingen hat’s nicht recht,
Denn andre Rechte sind recht schlecht,
Weil er allein das rechte kennt
Und immer schon sein Eigenen nennt!

Man stelle sich es einmal vor,
Es stünden vor des Rechtes Tor
Nur lauter -haber rum und schrien:
Dem Recht blieb nichts, als schnell zu fliehn.

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Kommentare zu diesem Text


 GastIltis (06.02.20)
Hallo Walther,
die Uhr schlägt später oder eher
für -haber oder -draufbesteher.
Den -haber kann man durchgehn lassen,
den -draufbesteher sollt man hassen.
LG von Gil.

 Walther meinte dazu am 07.02.20:
Hi GiL,
der -haber macht oft viel gelaber
der -draufbesteher handelt eher
am ende tun sie beide schlecht
dem recht.
lg W.

PS: der dichter dankt der buchstabenphysik, GiL und AZU2O für die lobende erwähnung.

Antwort geändert am 07.02.2020 um 14:47 Uhr
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