kachelglasgespräch

Gedicht

von  Antinomos

ich wische deinen atem
aus dem staub
um deine stimme
einmal noch an meinen mund
zu führen

denn weißt du
ich suche den geschmack
der deinen klagen einst
mehr klang verlieh

dich aber frage ich
ob du verstehst
dass erst dein letzter blick
dein scheitern ins richtige
licht versetzen kann


Anmerkung von Antinomos:

Dieser Text hat seinen Kern in einem Gemälde, das in seiner Unvollständigkeit derzeit noch ein Atelier verziert. Nach der Fertigstellung und mit der Erlaubnis der Künstlerin werde ich beides später noch verknüpfen.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 FrankReich (11.02.20)
Ich kenne zwar das Gemälde nicht, die Basis jedoch (1. Strophe), dürfte ziemlich gut sein.

Ciao, Frank

 Melodia (13.02.20)
Hey Antinomos,

die erste Strophe gefällt mir außerordentlich.

Nummer 2 und 3 inhaltlich ebenfalls - als Gesamtbild - allerdings liest es sich irgendwie etwas "abgehakt" aufgrund er "dein" Wiederholungen; allgemein der "Ds" (du, dich, dein, dass) ...klingt hart beim Lesen.
Sollte es beabsichtigt sein, möchte ich nicht gesagt haben. Persönlich finde ich aber, dass die Stimmung im Text weicher ist.

LG
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram