Virtueller Dichter
Satire zum Thema Schreiben
von C.A.Baer
Anmerkung von C.A.Baer:
(Asklepiadeische Strophe)
Kommentare zu diesem Text
Kein Verlag nicht. Aber keinVerlag schon.
LG p.
LG p.
Ja, und man wird schnell zum Heimatdichter.
("KeinVerlag.de ist die Heimat von 634 Autoren")
("KeinVerlag.de ist die Heimat von 634 Autoren")
Antwort geändert am 15.02.2020 um 09:41 Uhr
Sehr schön beobachtet!
una (56)
(15.02.20)
(15.02.20)
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Die Beweggründe für eine Satire auch.
Ja, die Asklepiadeische Strophe hat einen besonderen Klang, finde ich.
Vielen Dank für die Empfehlung, liebe una.
Ja, die Asklepiadeische Strophe hat einen besonderen Klang, finde ich.
Vielen Dank für die Empfehlung, liebe una.
una (56)
(16.02.20)
(16.02.20)
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Vielen Dank una, für den Beitrag. Ich glaube, auf eine sofortige Beachtung kommt es gar nicht an, wenn es darum geht, ob etwas von Bedeutung ist. Und wer beeindrucken will, der wird soundso nicht oder nur kurzzeitig beachtet. Schau dir Sándor Márai an, geboren 1900, der wurde auch nicht beachtet, bis er 1989 freiwillig aus dem Leben schied. Erst 1999 wurde sein Roman „Die Glut“ neu aufgelegt und man erkannte ihn als einen bedeutenden Schriftsteller; und es folgten weitere Neuauflagen, unter anderem „Wandlungen einer Ehe“, 1949 erstmals auf Deutsch erschienen.
Der virtuelle Dichter, von dem hier die Rede ist, führt ja so etwas wie ein Selbstgespräch. Vielleicht müsste man von einer Tragikomödie oder gar Sozialkritik und nicht von einer Satire sprechen. Da ist jemand, der sich berufen fühlt, zu dichten, und sich auf eine Stufe mit den großen Dichtern stellt, aber erkennt, dass man aus so einer Sentimentalität heraus nicht schreiben kann. Und nun hilft ihm das Internet und sein Computer, allerlei zu produzieren und sein Ego zu bedienen. Ich fand die Verbindung dieses modernen Themas mit dem antiken Rhythmus der Asklepiadeischen Strophe sehr reizvoll und freue mich, dass dieses Thema eine Empfehlung wert ist.
Der virtuelle Dichter, von dem hier die Rede ist, führt ja so etwas wie ein Selbstgespräch. Vielleicht müsste man von einer Tragikomödie oder gar Sozialkritik und nicht von einer Satire sprechen. Da ist jemand, der sich berufen fühlt, zu dichten, und sich auf eine Stufe mit den großen Dichtern stellt, aber erkennt, dass man aus so einer Sentimentalität heraus nicht schreiben kann. Und nun hilft ihm das Internet und sein Computer, allerlei zu produzieren und sein Ego zu bedienen. Ich fand die Verbindung dieses modernen Themas mit dem antiken Rhythmus der Asklepiadeischen Strophe sehr reizvoll und freue mich, dass dieses Thema eine Empfehlung wert ist.