Leienspiel.

Innerer Monolog zum Thema Liebe, vergangene

von  franky

2.06.77

Es brennt wieder,

Standpunktbetont ist das ein Laienspiel.
Ich leihe mir den Docht einer Kerze,
er lässt nicht zu, dass es dämmert. 
Mein Stolz reicht nicht ganz aus, der ist zu klein, zu funzelig.
Eine Funzel Stolz muss brennen, breit in Brusthöhe.

Eine vergilbte Unterhose träumt den letzten Hauch einer Liebesnacht.
Mir kommt da ein abgekratzter Mumm in die Quere. Er schwänzelt verlegen,
die Lippen sind grauenhaft beladen mit stumpfsinnigem Schmus,
er wird verteilt, auf Gesichter, unerbittlich, widerlich!

Steif, wie ein hellhöriges Huhn, steht der Kragen hinter seinem Knopf.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Aha (53)
(15.02.20)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram