Die vier Elemente

Ode zum Thema Elemente

von  C.A.Baer

Diese Versart stammt aus den alten Zeiten,
als der Mensch noch fühlte die Elemente
und empfing von höheren Göttermächten
seine Gedanken.

Rinnend wie aus einsamen Bergeshöhen
fließen unaufhaltsam dahin die Zeiten,
und beständig wachsend zum Meer hin geht das
Wasser des Lebens.

Leuchtend auf dem glatten Gewässer spiegeln
wider hellste Sterne, verkündend Wahrheit.
In den hohen Welten verflüchtigt sich das
Rätsel des Daseins.

Welch ein Lodern, welch ein gewaltig Brennen
birgt der Geist, der tief im verborgnen waltet,
heiße Flammen wollen verzehren alles
irdische Leben.

Wo sind jene Götter geblieben alle,
die uns Menschen brachten die Elemente?
Von dem Höchsten hatten empfangen wir das
geistige Feuer.

Fallen lasst ihr Götter uns immer tiefer,
spürend tief im Inneren unser Denken
und das Fühlen in dem Verlangen nach den
luftigen Höhen.

Harter Ort der Schicksalserfüllung, Erde,
fester Grund, doch Rätsel des Daseins bergend,
täuschend alle Sinne mit reicher Vielfalt,
Tropfen des Weltalls.

Gütig bist du, die uns beständig duldet.
Können wir die Rätsel des Daseins lösen?
Zweifel weckt allein unser Streben ohne
tiefes Vertrauen.

Brände, Fluten, Beben und Sturmgewalten
lassen Elemente uns manchmal spüren,
die gewiss in jeder Erscheinung sind als
mächtige Kräfte.


Anmerkung von C.A.Baer:

(Sapphische Strophe)

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