Was würde hier stehen?

Text

von  klaatu

Was würde hier stehen,
wenn ein "Kreativteam"
aus Marketingspezialisten
das Thema vorgegeben hätte?

Was würde hier stehen,
wenn die neuesten Erkenntnisse
der Marktforschungsabteilung
in die Textgestaltung
einzufließen hätten?

Was würde hier stehen,
wenn man diese Zeilen
einem Testpublikum vorgelegt
und sie seinen Wünschen entsprechend
umgeschrieben hätte?

Was würde hier stehen,
wenn diese Worte
einen Aufsichtsrat
zufriedenstellen müssten?

Was würde hier stehen,
wenn...
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Kommentare zu diesem Text

Sin (55)
(28.02.20)
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 AchterZwerg meinte dazu am 28.02.20:
Mir auch!

Seufzende Grüße
der8.

 klaatu antwortete darauf am 28.02.20:
Besonders bei großen Konzernen, die eigentlich das Kapital dazu besitzen, auch mal Risiken einzugehen, scheint sich diese Vorgehensweise (wieder) durchzusetzen. Und es funktioniert ja auch bestens...

Immerhin bietet das Internet andere Möglichkeiten.

LG
k
Aha (53) schrieb daraufhin am 28.02.20:
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 klaatu äußerte darauf am 28.02.20:
Erinnert mich an die diversen Neuverfilmung alter Klassiker...

Interessant finde ich auch, wie ganz junge "Künstler" dieses Denken bereits verinnerlicht haben. Schaut euch mal Videos von ganz jungen YouTubern an (teilweise unter 10 Jahren...). Die reden da auch nur von Gewinnspielen, Abo-Zahlen, halten irgendwelche Produkte, die sie sich gekauft haben, in die Kamera (weil ihre Vorbilder das schließlich auch machen, nur bekommen die meistens Geld dafür...) und von "Collaborations" mit anderen. Da ist das Marketing bereits zum eigentlichen Produkt geworden. DAS ist die Zukunft.

LG
k

Antwort geändert am 28.02.2020 um 15:31 Uhr

 TrekanBelluvitsh (28.02.20)
Sind diese Dinge nicht auch hilfreich? Ich meine: so oder so.

Nimm z.B. nur jene Leute die sich über die bösebösen Anglizismen aufregen - in Regel Menschen, die ohne Scham "Moskau" sagen und nicht "Maskwa" - und Zeter und Mordio schreien. Und dann schau die an, worüber sie sich in dem meisten Fällen aufregen. Es geht zumeist um.... WERBUNG! Klar, man kann sich über "Sale" aufregen. Allerdings sehe ich persönlich keinen Bezug von "SSV" oder "WSV" zur deutschen Kultur. darum kann ich da auch keinen Verlust erkennen. Geht mir bei "da weiß man, was man hat, guten Abend" übrigens nicht anders.

Will sagen: Es ist hilfreich, wenn solche Sprache verwendet wird. Denn dann weiß man gleich woran man ist. Davon abgesehen: Wer etwas kauft, nur weil da "Sale" steht, oder - für den selbsternannten Sprachretter - "Angebot", bei dem ist das Strahlen in den Augen doch nur der Rest Sonnenstrahlen, die durch die hole Birne scheinen.

 klaatu ergänzte dazu am 02.03.20:
In einem gewissen Rahmen sind diese Methoden natürlich hilfreich. Es ist nur traurig, wenn sie das einzige Kreative an einem Werk sind. Mir wird da - besonders bei den großen Konzernen - zu oft auf Nummer sicher gegangen.

Über Anglizismen rege ich mich eigentlich kaum auf. Erstens verbringen viele Leute heute eben viel Zeit im Netz und dort ist die Sprache nun mal Englisch. Zweitens finde ich, dass einige Begriffe die Sprache wirklich bereichern. Und drittens ist unsere Sprache ja auch mit Latein und Französisch durchsetzt - darüber regt sich schließlich auch niemand mehr auf. Sprache ist halt etwas Lebendiges.

LG
k
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