Herberge

Text

von  minze

Nichts von meiner Haut lässt sich teilen, ganz spannt sie sich zwischen deinen Augen, Händen, Penis, Mund. Ganz lange dehnt sie sich über unser Lied, muss nichts sehnen, liegt vollkommen aus. Alles liegt im ruhigen Atemzug jetzt auf dir.
Nach dem Dauerlauf im Regen, dem Hustenkrampf im Sturm, dem Kotzen unter der Brücke, dem gerötet nassen Augenpaar. Nach meiner Angst. Will ich nach Hause kehren, mich in deinen Mantel kauern. Deine Herberge ist wie ein Fön, der zärtlich über die nassen Härchen meines Körpers zieht. Zünden wir ein Feuer an. Lecken wir die Stellen und die ohne Narben, lachen wir die Trauer leise weg.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (02.03.20)
Keine Ahnung, um was es geht.
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