Wie der Ochs vorm Berg

Gedicht zum Thema Missverständnisse

von  plotzn

Ein Zebu muht zum Auerochsen:
»Voll krass, du Ur, dein Urin stinkt!«,
was wegen einer paradoxen
Betonung fast bewundernd klingt.

Geschmeichelt blickt der Urzeitbüffel
das Zebu an, ganz amourös,
der Hinweis auf sein Harngemüffel
hingegen bleibt ihm nebulös.

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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (05.03.20)
Andere Welten
oder
historische Wahrheiten

Das Zebu war ein Japanese,
der Ur indes von deutschem Blut,
und deshalb - welch ein Käse -
bestank er Wald und Flur.

Das Baden galt ihm als umstritten -
sein Zebu hielt das Näschen zu
und tat sich Näheres verbitten:
Bedauernd blickte es zur Uhr.

 plotzn meinte dazu am 05.03.20:
Servus Achter,

Zwerge haben gut reden, sind sie doch dank der Nase in Auspuffhöhe olfaktorisch abgehärtet...

Am Badeufer, schlamm- und schilfreich,
hat's Zebu Urgerüche satt.
Nicht immer ist es wirklich hilfreich,
wenn man ein gutes Näschen hat.

Liebe Grüße,
Stefan

 Oggy (05.03.20)
Obwohl es in dem Gedicht förmlich zum Himmel stinkt, merkt man, daß der Au-Tor schwer geackert hat.

LG,
Oggy

 plotzn antwortete darauf am 06.03.20:
Ds ist aber ein zweifelhaftes Lob, Oggy.
Selbstverständlich hat mich die Muse gekürt und die Zeilen sind mir nur so aus der Feder geflossen

Liebe Grüße,
Stefan

 TassoTuwas (06.03.20)
Ich sage nur ei, ei, was für ein Schicksal.
Ochse ist ja schon schlimm genug, aber dann noch vor dem Berg stehen
Herzliche Grüße
TT

 plotzn schrieb daraufhin am 06.03.20:
Das Leben ist eben kein Kälbchenhof.
Und wenn dann der Berg auch noch aus Schulden und unerledigten aufgaben besteht...

Dank Dir und liebe Grüße!
Stefan
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