Als ich plötzlich meine Namen rufen hörte

Anekdote zum Thema Glaube

von  Bluebird


Und der HERR sprach zu Abram: "Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will!" (1. Mose 12)
Als junger Christ hörte ich oft Prediger von der Kanzel aus sagen: "Und dann hat der Herr zu mir gesagt ... "  und insgeheim habe ich mich danach oft verwundert gefragt: Wie mag das wohl geschehen sein?
Gut, heute viele Jahre weiter, weiß ich aus eigener Erfahrung, dass Gott auf vielerlei Weise zu einem Menschen reden kann. Oft sind es kleine Fingerzeige, manchmal aber ist tatsächlich auch eine Stimme deutlich vernehmbar.

Hierzu ein Beispiel aus jüngerer Vergangenheit:
Ich war von Düsseldorf kommend in Neuss aus dem Zug gestiegen und hatte mich auf dem Weg in die Innenstadt gemacht. Später wollte ich dann Richtung Krefeld weiterfahren. So mein Plan!
  Ich war vielleicht hundert Meter gegangen, als ich plötzlich hinter mir laut und freundlich jemanden meinen Vornamen  "Heiner!" rufen hörte.
    Überrascht drehte ich mich um, aber sah nur ein in ein Gespräch vertieftes junges Pärchen und einen arabisch aussehenden Mann mit Sohn, die schweigend nebeneinander hergingen. Alle vier Personen kannte ich selbstredend nicht und ganz offensichtlich hatte niemand von ihnen meinen Namen gerufen!
   
Hatte ich mir den Ruf nur eingebildet? Aber, ich hatte ihn klar und deutlich vernommen und ja auch ganz spontan darauf reagiert. Und wenn´s also kein Mensch war, dann  war´s wohl ein himmlischer Ruf!, folgerte ich nun. Aber was hatte er zu bedeuten?
  Die einzig logische Erklärung schien mir, dass ich mich in eine falsche Richtung bewegte. Also drehte ich um, stieg in den nächsten Zug und fuhr wieder nach Düsseldorf zurück.
    Und in der Tat erlebte ich dort einen ganz besonderen Abend, der sonst nicht stattgefunden hätte.

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 loslosch (11.03.20)
otto graf lambsdorff, den ich übrigens gar nicht mochte, machte in den 1990ern einen witz über oskar lafontaine: er hört nachts stimmen, aber es sind zu wenige.
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