Immissionarische Hoffnung

Verserzählung zum Thema Wahrnehmung

von  FrankReich

Eigentlich ist es kaum verwunderlich, dass gerade die Menschen bei einer konkretisierten Bedrohung wie einer Pandemie um ihr Leben fürchten, die es bisher am wenigsten zu würdigen wussten:

Das Rauchen, Saufen, Fressen
lässt alle Welt vergessen,

denn sie haben auch jeden Grund, da ihr Immunsystem meist derart heruntergefahren ist, dass es garantiert sie zuerst erwischt und die selbsterfüllende Prophezeiung würde endlich einmal ihrem Ruf gerecht.

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Kommentare zu diesem Text


 DanceWith1Life (11.03.20)
Selbsterfüllend einmal aus Schlemmer-und Säufersicht, höre ich da schon Rufe nach einer Wortkreation, ja, der Herr da drüben, selbstabfüllend, nein, da kriegen wir Ärger mit den Familienbetrieben, sonst noch jemand, selbstverschuldet, ich bitte Sie, können wir die Finanzmärkte jetzt erst mal beiseite lassen. Wie, das ist schwierig in unserer verwobenen Zeit, irgendetwas beiseite zu lassen. Die Wirtschaft ist ja kein Fussballstadium, wo man das Publikum einfach mal zu Hause lässt.

 FrankReich meinte dazu am 12.03.20:
, selbstredend ein witziger Kommentar, aber das ist wirklich zu viel verlangt, gerade im letzten Fußballstadium, wo die weißen Mäuse nur noch sich selbst beim Spielen zuschauen, also Echtzeit jetzt.

 Graeculus (11.03.20)
Der alte Glaube, Epidemien bestraften nur/vor allem die Sünder, in neuem Outfit.
Irgendwie muß es gerecht zugehen in der Welt, nicht wahr?

Diabetes (Typ 1) - eine hoher Risikofaktor für eine Infektion - die Folge von Rauchen, Saufen und Fressen?

Kommentar geändert am 11.03.2020 um 23:38 Uhr

 FrankReich antwortete darauf am 12.03.20:
Danke für Deinen Kommentar, Graeculus und solange die Sünder daran glauben (müssen), ist doch alles gut. :D:
Einerseits betreffen die durch Rauchen, Saufen und Fressen evozierten Krankheitsbilder nicht nur die Pankreas, andererseits ist meine Schreibe allerdings auch nicht für ein medizinisches Handbuch gedacht.

Ciao, Frank
Stelzie (55)
(14.03.20)
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 FrankReich schrieb daraufhin am 14.03.20:
Das Problem besteht ja darin, dass die Sucht ihr Leben darstellt und das wird oft leider auf die Umwelt projiziert, denn Selbstsucht, Gier und Leichtsinn (Lesetipp: Coronavillanelle von Janoschkus) führt nicht nur zur Vernachlässigung des eigenen Immunsystems, sondern auch zu dem der Umgebung und natürlich arbeite ich wie so oft mit den Mitteln der Übertreibung. Ob ich deshalb für einen Misanthropen gehalten werde oder ein Betroffener sich das zu Herzen nimmt und auf die Bremse tritt, liegt natürlich nicht in meiner Hand. Wer aber unglücklich mit seiner Sucht ist, sollte nicht herumjammern und anderen Menschen, bzw. der Umwelt das Leben zur Hölle machen, sondern etwas dagegen tun. Ein Kumpel von mir, der an einer besonders schweren Form von Adipositas leidet, ist seit 4 Wochen um 14 Kilo leichter aus einer Reha zurück und treibt jetzt regelmäßig Sport. Geht doch!!!

Ciao, Frank
Stelzie (55) äußerte darauf am 14.03.20:
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 FrankReich ergänzte dazu am 14.03.20:
Ich stelle mich keineswegs über das Leben anderer Menschen, ich möchte wegen ihres Verhaltens aber auch nicht neben meinem stehen.
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