Tag 6: Donnerstag, 19.3.

Tagebuch zum Thema Aktuelles

von  Manzanita

Spätestens heute ist um circa viertel vor acht aufzuwachen und dann um Punkt zum Frühstück zu gehen. Nach dem Frühstück höre ich noch ein bisschen Radio, doch als es langweilig wird, fange ich an zu arbeiten.

Donnerstags habe ich eigentlich kein Matheunterricht, aber trotzdem schickt uns der Mathelehrer einen online Quiz, den man mit Microsoft FORMS aufrufen kann. Erst bin ich ein bisschen sauer, weil ich nicht mit Aufgaben gerechnet habe, aber als ich den Quiz öffne bemerke ich, dass man nicht besonders gut in Mathe sein muss, um diesen auszufüllen. Hier ein Beispiel:

Was bedeutet der Buchstabe M?
1. Er erinnert mich an Mathe.
2. Er steht für Mut.
3. Er gibt die Steigung an.


Ich glaube, hier kann man, auch ohne zu wissen, dass es um lineare Funktionen geht, die Antwort erraten.

Der Quiz ist schnell gelöst und es geht mit den nächsten Aufgaben weiter. Spanisch und anschließend Geschichte. Die meisten Fächer habe ich am Freitag nicht mehr, weil ich dann normalerweise nur bis viertel vor eins Unterricht hätte, und deshalb muss meine Mutter heute alle meine Wochenaufgaben im Heft abfotografieren, damit ich sie den Lehrern weiterschicken kann. Sie zeigt mir die angesammelten Fotos auf ihrem Hanybildschirm, der voll mit unseren Fotos ist.

Nach unser Runde mit dem Fahrrad durch den Park und dem Mittagessen beende ich meine heutigen Arbeiten mit Deutsch und mit einer kuriosen Aufgabe für den Englischunterricht: Ich soll eine Folge meiner Lieblingsserie schauen (er geht mal davon aus, dass diese auf Englisch gedreht wurde; ich gehe ebenfalls davon aus) und dazu eine Zusammenfassung, ein geändertes Ende schreiben sowie, wortwörtlich, zwei Charaktere charakterisieren.

Nachdem alles das fertig ist spiele ich mit meiner Schwester und meiner Mutter noch ein Gesellschaftsspiel, "Hotel" (schon sehr alt und nicht mehr erhältlich außer vielleicht auf Ebay, aber mindestens so schön wie Monopoly), dann ist schon Abendbrot. Danach, weil vorher nicht genug Zeit war, schreibe ich den Text für kV und, wie auch schon gestern, passiert ein Unglück. Ich stolpere und knalle mit dem offenen Laptop in der Hand auf einen Lego-Wagen und einen Bahnsteig. Viel wehgetan hat es nicht, denke ich mir. Aber der Zug und der Bahnsteig ist erstmal hin..., und der Laptop. Der Bildschirm ist aus, hoffentlich nicht kaputt. Ich stelle ihn auf den Tisch und, zum Glück, er geht an. Was ich im Anschluss noch für Ärger bekam, kann man sich denken, ich sage nur soviel, nicht zu viel.

Dann schrieb ich das Tagebuch fertig, duschte, putzte die Zähne und ging geradewegs ins Bett, aus Angst, ich könne noch etwas anstellen.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (21.03.20)
" trotzdem schickt uns der Mathelehrer einen online Quiz"

Neee, so geht das nicht (abgesehen davon, dass "Quiz" Genus Neutrum ist). Es geht:

trotzdem schickt uns der Mathelehrer online ein Quiz

oder

trotzdem schickt uns der Mathelehrer ein Online-Quiz

oder

trotzdem schickt uns der Mathelehrer ein Onlinequiz

 Wvs (21.03.20)
Lieber Manzanita,
Jch hätte eventuell einen Tipp für Dich, den ich nutze, um Schusselfehler in meinen Texten zu finden. Ich lese mir nach dem Schreiben den Text laut vor.
Beim Schreiben auf dem PC rutschen auch mir die Fehler viel schneller dazwischen, als beim Schreiben mit der Hand.
Kann es sein, dass Dir der Unterricht in der neuen Form besser gefällt als zuvor?
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