Hat es in sich: It´s okay to run away.
Essay
von Willibald
Kommentare zu diesem Text
Lieber Willibald,
wieder ist Dir Inspirierendes gelungen! Diesen Künstler kannte ich nicht, blätterte ein paar Bilder von ihm an - it works, it's a really good idea! Der Text nimmt mich mit, verlangsamt die Zeit.
Herzlichen Dank und lieben Gruß,
Moja
wieder ist Dir Inspirierendes gelungen! Diesen Künstler kannte ich nicht, blätterte ein paar Bilder von ihm an - it works, it's a really good idea! Der Text nimmt mich mit, verlangsamt die Zeit.
Herzlichen Dank und lieben Gruß,
Moja
Mir fällt vor allem die verzerrte ("falsche") Perspektive auf.
Handelt es sich hier nicht um mangelhaftes Kunstverständnis, muss ich von einer Absicht ausgehen.
Die Zeichnung kehrt die Perspektive ebenso um, wie sie die verwortete Redewendung infrage stellt.
Ein interessanter Ansatz, der sich vermutlich nicht allen gleich erschließen wird, weil er sich subtil hinter der kindlichen Machart der Zeichnung verbirgt.
Liebe Grüße
der8.
Handelt es sich hier nicht um mangelhaftes Kunstverständnis, muss ich von einer Absicht ausgehen.
Die Zeichnung kehrt die Perspektive ebenso um, wie sie die verwortete Redewendung infrage stellt.
Ein interessanter Ansatz, der sich vermutlich nicht allen gleich erschließen wird, weil er sich subtil hinter der kindlichen Machart der Zeichnung verbirgt.
Liebe Grüße
der8.
Grüß dich, lieber 8.
ich denke, das ist - intersubjektiv - die Machart des graphischen Ge-Bildes. Und ja, das ist wahrscheinlich, dass es so funktioniert.
Sei es, dass man beim Betrachten aussteigt, sei es, dass unser Bewusstsein affiziert bleibt.
Beste Grüße
ww
Die Zeichnung kehrt die Perspektive ebenso um, wie sie die verwortete Redewendung infrage stellt.
Ein interessanter Ansatz, der sich vermutlich nicht allen gleich erschließen wird, weil er sich subtil hinter der kindlichen Machart der Zeichnung verbirgt.
Ein interessanter Ansatz, der sich vermutlich nicht allen gleich erschließen wird, weil er sich subtil hinter der kindlichen Machart der Zeichnung verbirgt.
ich denke, das ist - intersubjektiv - die Machart des graphischen Ge-Bildes. Und ja, das ist wahrscheinlich, dass es so funktioniert.
Sei es, dass man beim Betrachten aussteigt, sei es, dass unser Bewusstsein affiziert bleibt.
Beste Grüße
ww
Zum Bild:
Ein Moment des Innehaltens, erschrocken, verwundert, zweifelnd. Wie meint der das It's ok to running ...?
Meint der überhaupt mich? Scheint so.
Wie kommt der darauf, ich würde wegrennen?
Der Körper dreht sich während dieser Überlegung unnatürlich dem Rufer entgegen. Leere Augen suchen nach Erklärung. Der Mund, verzerrt, vermag nichts zu entgegnen. Die Mimik scheint zu fragen: Bin ich ertappt oder will man mich reglementieren? Chaos im Kopf.
Unverständnis btw. der kurze Moment vor dem Sich-selbst-verstehen?
Zwischen Weiterlaufenwollen und Innehaltenwollen entsteht so eine seltsam verdrehte Momentaufnahme sowohl der Mimik als auch der Gestik.
Das Bild spricht Bände!
Lotta
edit: Schulligung schreibe am Handtelefon.
🙄
Ein Moment des Innehaltens, erschrocken, verwundert, zweifelnd. Wie meint der das It's ok to running ...?
Meint der überhaupt mich? Scheint so.
Wie kommt der darauf, ich würde wegrennen?
Der Körper dreht sich während dieser Überlegung unnatürlich dem Rufer entgegen. Leere Augen suchen nach Erklärung. Der Mund, verzerrt, vermag nichts zu entgegnen. Die Mimik scheint zu fragen: Bin ich ertappt oder will man mich reglementieren? Chaos im Kopf.
Unverständnis btw. der kurze Moment vor dem Sich-selbst-verstehen?
Zwischen Weiterlaufenwollen und Innehaltenwollen entsteht so eine seltsam verdrehte Momentaufnahme sowohl der Mimik als auch der Gestik.
Das Bild spricht Bände!
Lotta
edit: Schulligung schreibe am Handtelefon.
🙄
Kommentar geändert am 25.03.2020 um 08:45 Uhr
Momentaufnahme erstarrtes Innehalten bei ertappten Weglaufen.
Die Deutungsvielfalt macht das Ding überzeugend: Eben auch weil sie die Beliebigkeit zu vermeiden weiss.
Mehrdeutigkeit ohne Beliebigkeit.
gratias
ww
Die Deutungsvielfalt macht das Ding überzeugend: Eben auch weil sie die Beliebigkeit zu vermeiden weiss.
Mehrdeutigkeit ohne Beliebigkeit.
gratias
ww
Antwort geändert am 25.03.2020 um 09:26 Uhr