Tag 13: Donnerstag, der 26.3.

Tagebuch zum Thema Aktuelles

von  Manzanita

Es ist Routine. Spät aufstehen, meine ich. Jeder Tag fängt wie ein Wochenende an. Aber es ist keines und das weiß ich von Anfang an. Darauf kann ich mich vorbereiten, denn mir ist zumindest teilweise bekannt, welche Aufgaben mir heute vorliegen. Gut so.

Ich wache also auf und gehe frühstücken. Wir reden miteinander. In letzter Zeit reden wir viel, mehr als sonst. Denn wenn wir es nicht tun würden, könnten wir nur noch mit Mitschülern über TEAMS kommunizieren. Nur macht das niemand. Wir kommen nicht darauf, es zu tun, weil wir lieber den ganzen Tag mit der selben Person zu reden, als Tastatur und Bildschirm als Medium zu benutzen.

Deswegen ist es besonders morgens schwierig aber wichtig, sich auf die Aufgaben zu konzentrieren. Man kann doch so viel tun an diesem Tag, der doch zumindest wie an einem Wochenende begonnen hat. Aber trotzdem muss ich mich der Arbeit wenden, die aber heute, dank dem Aufwand von gestern weniger geworden ist.

Mein Plan für heute: vormittags kein Mathe, haben wir donnerstags nicht; stattdessen Englisch und Ethik sowie nachmittags Deutsch und das Bild für Kunst mit Buntstiften ausmalen. Ich weiß, dass es weniger ist, als sonst. Und deshalb fange ich auch erst ein bisschen später an.

Ich arbeite die Englischaufgaben ordentlich ab und schicke sie dem Lehrer, dann beginne ich mit Ethik. Ich bin bald fertig und langweilige mich ein bisschen. Meine Schwester arbeitet und ich warte darauf, dass wir in den Park fahren. Wir tun es und füttern die Nutrias.

Nach dem Mittagessen mache ich Deutsch bevor ich mit meiner Mutter Staub sauge. Warum zusammen? Ganz einfach: Durch die Lego-Eisenbahn die quer durch die Wohnung führt kann der Staubsauger nicht einfach auf dem Boden hin- und herrollen. Deswegen halte ich ihn in der Hand während meine Mutter den Staub von überall wo keine Schienen sind wegsaugt. An einem anderen Tag werde ich dann diesen Platz mit einem kleineren Staubsauger übernehmen. Da dieser kleine Staubsauger allerdings seitens des Akkus nur zehn Minuten aushält bevor er sich acht Stunden aufladen muss (der Verkäufer hatte das Verhältnis natürlich andersherum eingeschätzt) musste ich da sowieso nicht besonders viel Zeit einplanen.

Nun musste ich nur noch das Bild für Kunst ausmalen. Ich ging in die Küche und tat es, während meine Schwester an einer Online-Lerntherapie an einem PC teilnahm. So endete der Tag.

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