Einige Tipps für einen Survival-Ausflug

Erzählung zum Thema Abenteuer

von  modernwoman

Illustration zum Text
Survival - A-Shelter
(von modernwoman)
Meide Begegnungen mit Menschen, sie könnten Corona haben.

Reihenfolge der Himmelsrichtungen merken:
"Nicht Ohne Seife Waschen! (im Uhrzeigersinn Nord - Ost - Süd - West)

Wenn du nach Karte marschierst, schau dir das Gelände auf der Karte an. Ein Umweg kann manchmal besser sein, als der direkte kürzere Weg.

Mach dir für deinen Survivalausflug eine Checkliste. Sie hilft dir dabei, nichts Wichtiges zu vergessen.

Kochen nie ohne Deckel. Es geht dabei zu viel Energie verloren!

Benutze aktuelle Landkarten. GPS kann ausfallen oder dein Gerät geht kaputt.

Im Winter den Wasserfilter immer mit in den Schlafsack nehmen. Ebenso die Akkus. AmTag tragen wir diese empfindlichen Sachen direkt am Körper.

Wenn du schlafen gehst, hänge dir deine Stirnlampe um den Hals.

Übernachte nie in einer Mulde! Bei Regen könnte es ein böses Erwachen geben.

Meide alte grosse Bäume beim Aufbau deines Tarps. Du wärst nicht der erste Mensch, der durch einen grossen Ast erschlagen wurde.

Alle wichtigen Dinge direkt am Körper tragen. Geht die Ausrüstung verloren, habt ihr immer noch eure wichtigen Dinge zur Hand.

Wie weit ein Gewitter entfernt ist, kann man dadurch erfahren, wenn man die Sekunden zwischen Blitz und Donner zählt. Diese Sekunden mit der Zahl 333 malnehmen. Beispiel: 10 Sekunden = ca. 3,5 Kilometer Entfernung!

Auf der Flucht ist es oft unmöglich, nach Zunder zu suchen. Ein kleines Päckchen Watte und eine Dose Vaseline ergeben Zunder für sehr viele Feuer. Gleichzeitig schützt die Vaseline deine Gesichtshaut.

Wenn du einen ganzen Tag marschierst, ziehe auf keinen Fall deine Schuhe während der kurzen Ruhepausen aus.

Während des Marschierens Wasser nur schluckweise und vorher den Mund damit spülen, bevor du das Wasser runterschluckst.

Cornelia Warnke 22.03.2020


Anmerkung von modernwoman:

Wer Lust auf ein Abenteuer im Survivalmodus bekommt, kann sich bei mir einige Ratschläge für einen Trip holen, in dem man Spass hat und Anfängerfehler vermeidet ;)
https://cornelia-warnke.info/text/survival.htm

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Kommentare zu diesem Text


 Regina (12.04.20)
Danke für diese tipps. LG Gina

 modernwoman meinte dazu am 12.04.20:
Hallo Gina, zuerst einmal möchte ich Dir ein frohes Osterfest und viel Gesundheit wünschen. Diese Tipps habe ich mir in jahrzehntelangen Survivalexpeditionen erworben und glaube, dass sie auch anderen Menschen nützlich sein können.

Danke für Kommentar und Sternchen
Liebe Grüsse
Conny <3

 Dieter_Rotmund (13.04.20)
Schreib' doch mal literarisch wertvoll über diese Survivalexpeditionen!

 modernwoman antwortete darauf am 13.04.20:
literarisch wertvoll? LOL

wenn du draussen um dein leben kämpfst, ist dir nur eins wichtig;
wasser, feuer, schlafplatz ;)

 Dieter_Rotmund schrieb daraufhin am 13.04.20:
Ja, eben! Denk' dir eine Hauptfigur aus (bitte keinen Ich-Erzähler, davon gibt es hier schon viel zu viele) und beschreibe ihr Survival-Dings! Das ist Literatur.

 modernwoman äußerte darauf am 13.04.20:
du meinst, ich sollte so ähnlich schreiben wie jack london? ;)

 Graeculus ergänzte dazu am 13.04.20:
Da kann ich Dieter zustimmen. Hier kämpft man nicht um sein Leben, hier schreibt man Literatur darüber, vor allem unter der Rubrik "Erzählungen".
Meide Begegnungen mit Menschen, sie könnten Corona haben.
Das klingt für mich so ähnlich wie: "Meide Bäume, sie könnten Borkenkäfer haben. Meide Beeren, sie könnten Eier vom Fuchsbandwurm haben. Meide Menschen, sie könnten Mörder sein."
Die Natur ist voller Gefahren. Wenn ich vor allem Gefahren meiden will, bleibe ich zu Hause. Und rutsche dort in der Badewanne aus.

Im Ernst: Deine Neigung zu Extremreisen muß doch etwas mit Empfindungen, Ängsten, Hoffnungen zu tun haben. Das gehört in die Literatur.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 13.04.20:
So ist es.
Nur bitte keinen Hund als Erzähler wählen.

 modernwoman meinte dazu am 13.04.20:
wenn ich nicht gerade eine gruppe leite, dann meide ich auch ohne corona menschen.

die meisten, die man unterwegs in der nähe von siedlungen trifft, sind einfache wanderer, die lauthals schnattern.

extremer wird es, wenn es zum echten katastrophenfall kommt. da gibt es dann banden, die andere menschen ausrauben.
man braucht dazu nicht unbedingt schusswaffen! ich persönlich habe seit ende der 60er jahre den 1.dan in karate und tanto jutsu do. ausserdem befindet sich in meiner ausrüstung eine machete und eine axt, um arbeiten im wald ausführen zu können. die sind waffe genug gegen mehrere angreifer ;)

survival ist nicht nur ein hobby, sondern eine einstellung!
um in einer extremsituation zu überleben, musst du über ein breit angelegtes wissen über überlebenstechniken verfügen.

Antwort geändert am 13.04.2020 um 19:03 Uhr

 Regina meinte dazu am 15.04.20:
Graecu, in der Tat lehrt das deutsche wie das amerikanische Militär, in so einer Situation nur Essbares einzunehmen, was sich über einem Meter Höhe vom Boden aus befindet. Fuchsbandwurm ist gefährlich und gehört zum Safety-briefing vor jeder Militärübung. Adieu, Walderdbeere.

 modernwoman meinte dazu am 15.04.20:
man kann walderdbeeren oder andere früchte sehr wohl vom boden essen. allerdings setzt das voraus, dass die früchte gewaschen und gekocht werden. bei 70 grad celsius werden die eier abgetötet und man ist safe!

 Graeculus meinte dazu am 16.04.20:
Hier aus dem Land bekommt man diese Regeln auch eingeimpft. Schade, denn das schmeckt ja gut.
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