Spiegelbild

Gedicht

von  GastIltis

Am Morgen erläutert Herr Drosten
das Neueste aus dem Brotkasten.
Die Journaille steht locker am Zaun,
während sich die Politiker in den Schatten haun.

Dann spricht Angie, das Zentralorgan:
Die Lockerungsübungen verlaufen nach Plan!
Und Ihlenfeld-Kubicki meint unverbrämt,
das wäre schon mehr als unverschämt.

Nur sein Chef gibt, wie um den Rest zu strafen,
sieben Thesen heraus. Hab sie verschlafen!


Anmerkung von GastIltis:

Wer mag, kann sich auch gern die Kolumne im Spiegel von Samira El Ouassil zu den „Corona-Unwörtern“ vom 14.5.2020 aufrufen. Auf Wunsch kann ich die knapp drei Seiten auch per PN zumailen.

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Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (22.04.20)
Habe gerade, Dank Deines Hinweises, die sieben Punkte gelesen Fazit: Öffnet alles und hütet Euch vor dem Virus.
Aus Gründen, die sich aus den strengen Hygieneregeln ergeben, kann die FDP dann allerdings nicht an den Kommunalwahlen im September teilnehmen. Sorry Leute.
Herzlichst
Viktor

 GastIltis meinte dazu am 26.04.20:
Danke Viktor,
deine Schlussfolgerungen werden wohl ungehört, sprich -gelesen verhallen. Leider. Um aber der Wahrheit die Ehre zu geben, zwei oder drei Thesen hatte ich wider besseren Wissens gelesen, bevor ich dann bewusst abgebrochen habe. Frag aber nicht, was da irgendwo stand!
Viele liebe Grüße von Gil.

 EkkehartMittelberg (22.04.20)
Hallo Giltis, es dauert nicht mehr lange, dann ist der Umgang mit Corona auch wieder business as usual. Das heißt: Mit der Zeit wird immer mehr verschlafen.
Herzliche Grüße
Ekki

Kommentar geändert am 22.04.2020 um 12:34 Uhr

 GastIltis antwortete darauf am 26.04.20:
So wird es kommen, Ekki!
Zu allem Unglück werden einige wichtige Treffen auf der Strecke bleiben, so unser Junitreff vom Studium in Moritzburg, dann wahrscheinlich ein „erweitertes Arbeitsessen“ über drei Tage im Juli in Mecklenburg-Vorpommern im Kreis ehemaliger Arbeirskollegen und eine Zusammenkunft in Naumburg-Freyburg-Unstruttal Anfang September vom Abi her. Viel mehr kann man eigentlich kaum verschlafen. Zumal es Freundschaften betrifft, die unwiederbringlich sind, denn man weiß ja, dass für das Schließen dafür nur bestimmte Lebensabschnitte bevorzugt zur Verfügung stehen. Ich grüße dich in aller Herzlichkeit zurück.
Gil.

 AchterZwerg (22.04.20)
Schön, dass du die hundertfuffzich Meter Privatabstand freiwillig aufgegeben hast. :)
Man muss nicht alles verstehen und ein Zwerg schon lange nicht.
Das Zentralorgan dröhnt ihm aber schon im Ohr: "Der Zweck heiligt die Mittel!"
Oder wie jetzt?
Willkommen zurück,

der8.

 Graeculus schrieb daraufhin am 22.04.20:
Dem schließe ich mich gerne an!

 GastIltis äußerte darauf am 26.04.20:
Lieber Graecu,
im Grunde genommen bin ich kein großer Freund von angehängten Kommentaren. Das vereinfacht zwar das eigene Kommentieren enorm, stellt aber die Einzelbezüge der User untereinander simpel ausgedrückt in Frage. Deshalb will ich darauf auch nicht näher eingehen. Außer, dass ich dir prinzipiell danke und ich mich gelegentlich, wenn es wieder mal passt, bei dir melde.
Sei herzlich gegrüßt von Gil.
Sin (55)
(23.04.20)
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 GastIltis ergänzte dazu am 26.04.20:
Hallo Rothaut,
deine seherischen Fähigkeiten sind bewundernswert! Nun mag ja die Stadt, in der du aktiv bist, zu besonderen Leistungen beflügeln, aber dass dich die letzte Zeile an den Titel eines Gedichtes erinnert, das ich zwar schon geschrieben, aber nicht veröffentlicht habe, liegt jenseits von jeglicher Vorstellungskraft. Meinerseits. Für dich mag das normal sein, OK! Insofern ist das ganze textliche Ablenkungsmanöver mit Politik, Parteien, Namen, Problemen der Welt usw. genau das, was Illusionisten immer tun, wenn sie mit Menschen umgehen: Täuschung, Einbildung, Blendung.
Siebenschläfer, stimmt! Aus einem Gedicht mit vierzig Zeilen habe ich zufällig das zehnte Wort für den Titel erwählt. Und genau das greifst du heraus und stellst es als Teil deiner Erinnerung vor. Ein Meisterwerk. So lasse ich es stehen und genieße es.
Herzlich Gil.
PS: Danke für beide Sternchen!

Antwort geändert am 26.04.2020 um 22:08 Uhr

 LottaManguetti (24.04.20)
Ein Trauerspiel derer, die um ihre Macht rempeln.

Weiterschlafen!

:D

 GastIltis meinte dazu am 26.04.20:
Danke Lotta,
dein „Weiterschlafen!“ macht Mut. Wenn ich aus meinem Weggang vom März eine Erkenntnis mitnehme, dann ist es die, dass ich nach sechs Wochen weniger Freunde habe als Finger an einer Hand. Das ist doch eine gute Erkenntnis. Zum Glück hat sich einer noch mit einem Privatkommentar gemeldet, aber da hatte ich nie gezweifelt. Danke und bis zum nächsten Wachwerden.
LG von Gil.
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