Tag 45: Montag, der 27.4.

Tagebuch zum Thema Alltag

von  Manzanita

Das Wochenende ist vorbei und die Woche beginnt wieder mit dem Montag. Ich glaube, zur Abwechslung tut es mir sogar gut, mal wieder pünktlich aufzustehen. Aber da fällt es mir schon ein, es ist Montag und Montag ist meine Klassenarbeit in Bio. Hoffentlich läuft sie gut ab. Hoffentlich.

Noch bevor ich das erfahren kann, muss ich erst mal aufstehen und zum Frühstück kommen. Aber ich habe nicht viel Zeit. Die ersten vier Stunden habe ich Unterricht, erst Video-Konferenz, dann über den Chat Aufgaben korrigieren, dann Klassenarbeit und schließlich wieder eine Video-Konferenz. Also muss ich mich mit dem Frühstück beeilen. Damit ich zu Geschichte nicht zu spät komme, schalte ich schon mal den Rechner an, damit er sich “vorwärmt”.

In Geschichte fangen wir mit den Vorstellungen der Referate an. Wir wollen ein bis zwei pro Stunde schaffen, was mir als ziehmlich wenig, aber gleichzeitig auch realistisch vorkommt. Das erste geht über die Olympischen Spiele und das zweite über die Kriege und Krieger in Griechenland. Ehrlich gesagt gefällt mir der Fernunterricht in folgendem Maße: Ich kann während der Präsentation machen, was ich will. Ich kann in die Küche gehen, theoretisch könnte ich sogar OMSI spielen, letzteres mache ich aber nicht, weil im Referat vielleicht Fakten genannt werde, die ich in meinem (zur Demokratie in Athen) vielleicht auch nennen könnte.

Nach Geschichte habe ich gleich Spanisch. Irgendwie muss unser Lehrer etwas gegen Video-Konferenzen haben, denn er möchte mit uns nur über den Chat kontaktieren. Deswegen sollen wir auch nur online sein und mit einer Nachricht unsere Präsenz kommunizieren. Um die Aufgaben von letzter Woche zu korrigieren, stellt er uns erst zwei Fragen, dann stellt er einfach manche Lösungen online. Morgen ist ja der Test, aber ich glaube, ich bin gut vorbereitet.

Nach Spanisch ist die Arbeit in Bio dran. Die Lehrerin stellt uns den Test auf Microsoft OneDrive, damit man ihn mit Word oder Open Office Writer öffnen kann. Daraufhin kommt schnell Kritik von iPad- und Mac-Nutzern. Aber ich drucke den Test und kann ihn schnell lösen, ich werde gut abschneiden.

Nach einer kurzen Pause, die wir in der Schule ebenfalls um diese Uhrzeit hätten, mache ich mit Deutsch weiter. Die Konferenz ist, wie immer, langweilig. Sehr langweilig. Nach ihr beende ich meinen Arbeitsvormittag und höre erst mal eine der zwei täglichen Pressekonferenzen, bevor wir mit dem Fahrrad in den Park fahren.

Das Mittagessen wird gefolgt von der zweiten Pressekonferenz, danach arbeite ich die Matheaufgaben ab. Zum Abschluss des Tages gebe ich meiner Schnecke (die ich in einem Terrarium halte) ein kleines “Zelt” aus Holz, dass zu einer Erdbeerenschale gehörte. Ich hoffe, ihr gefällt es und es schimmelt nicht.

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