Vom Marktgeschehen

Anekdote zum Thema Alltag

von  Manzanita

Auf dem Platz hinter der Fußgängerzone findet der Markt statt. Viele Stände sind aufgebaut. Menschen gehen durch die schmalen Abstände zwischen Verkaufs-LKWs und Bänken mit Tischen. Schlangen mit wartenden Leuten kennt jeder Stand gut, wir Kunden können sie gegenseitig aber nicht mehr unterscheiden. Zwischen den Leuten drängeln sich weitere Personen. Es ist eigentlich kaum denkbar, dass Menschen mit einem Intelligenzquotient, der der heutigen Epoche entspricht, sich in einem solchen Tumult noch zurecht finden können. Jeder findet sein Ziel. Die meisten sind nicht das erste Mal hier, wahrscheinlich kommen sie regelmäßig, wie ich. Jeder hat eine Routine, und wenn ich genau darauf hinschauen würde, würde ich wahrscheinlich auch bei jedem Marktbesuch die gleichen Menschen erkennen. Sie kommen her, sie wissen, was sie erwartet. Sie drängeln sich durch die Stände, sie kaufen ein, sie essen, sie trinken. Der Markt ist ein großer Tumult. Auf dem Markt findet Kontakt statt, echter. Keiner über "Social"-Media, nein, echter mit Händedrücken und gegenseitig Anschimpfen.

Beides wird sich nie ändern. Da hilft auch keine Maske.


Anmerkung von Manzanita:

Das ist keine Weißheit, das ist mein Gedanke, wenn ich auf den Markt gehe.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (21.05.20)
Sehr viele Rechtschreibfehler.

 Manzanita meinte dazu am 21.05.20:
Kann sein.

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 21.05.20:
dünnen Abstände zwischen Verkaufs-LKWs und Bänken
-> kein RS-Fehler, aber viel besser ist hier "gering" oder "schmal".

"nur wir Kunden können wir sie gegenseitig nicht mehr unterscheiden" -> kann man keine Korrektur vorschlagen, weil unverständlich.

Intelligenzquozient -> Intelligenzquotient

entschpricht -> entspricht

Tummult -> Tumult

zu Recht -> zurecht

Anschümpfen -> ? (kein Eintrag)

 Graeculus schrieb daraufhin am 21.05.20:
Nun, "entschpricht", "Tummult" und "Weißheit" sollte man ändern.
Aber diese Beobachtungen des Alltags gefallen mir recht gut. Mancher renommierte Autor berichtet, er habe mit solchen Übungen das präzise Beschreiben gelernt.
kleinschreibe (57) äußerte darauf am 21.05.20:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Graeculus ergänzte dazu am 21.05.20:
Es hängt viel davon ab, ob bestimmte Abweichungen absichtlich geschrieben werden (als Stilmittel) oder unabsichtlich. Es gibt zahlreiche Autoren, die bewußt von der Duden-Schreibweise Abstand nehmen. (Arno Schmidt ist ein berühmtes Beispiel.) Das muß Manzanita sich überlegen.
Einmal "Tummult", ein andermal "Tumult", das geht wohl nicht.

 Manzanita meinte dazu am 21.05.20:
Hallo,
leider bemerke ich immer wieder an euren Kommentaren, dass ich viele Rechtschreibfehler mache. Ich mache das nicht absichtlich und werde versuchen mich zu verbessern. Der Text war schnell geschrieben und wurde durch keine Autokorrektur verbessert. Danke für eure Kommentare!

Manzanita
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