Wundersame Heilung nach einem "Schächergebet"

Erzählung zum Thema Lebensweg

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
Als die 14-jährige Esther Hotel 1976 ins Krankenhaus eingeliefert und am Blinddarm operiert wurde, kam es in der darauffolgenden Nacht zu unerklärlichen Blutverlusten. Nähere Untersuchungen ergaben, dass sie an Leukämie litt. 
     Für das lebenslustige junge Mädchen war das natürlich ein schwerer Schock. Die eingeleiteten Maßnahmen zeigten wenig Wirkung und irgendwann gaben die Ärzte sie auf. 
    So lag sie in ihrem Krankenbett, zwischen apathischen Wachzuständen und Bewusstlosigkeiten wechselnd. Dann schien das Ende gekommen!
    Eine Diakonisse setzte sich zu ihr ans Bett und sagte: „Esther, heute Nacht kommen die Engel und holen dich!“

Was als Trost gemeint war - die Diakonisse glaubte, das Esther gläubig wäre -, versetzte das junge Mädchen in totale Panik. Denn sie stammte zwar aus einem christlichen Elternhaus, war aber selber nicht gläubig. Und sie wusste, das laut Bibel keineswegs das Paradies auf sie warten würde. Sondern eher das Gegenteil! 
   Und so betete sie in der Nacht, dass Jesus ihr wie dem Schächer am Kreuz ( Lukas 23, 42+43)  eine letzte Chance geben und sie heimholen möge. Oder aber sie leben lasse und ihr Gelegenheit gebe, ein besserer Mensch zu werden.
     Ein Notgebet, welches sicherlich schon viele gesprochen haben!

Tatsächlich war sie zum Erstaunen der Ärzte und auch der Diakonissenschwestern am nächsten Morgen noch am Leben. Man sprach von einem Wunder.
    Der Oberarzt kam an ihr Bett und fragte sie, ob etwas in der Nacht Besonderes geschehen sei. Und sie erzählte ihm von ihrem Gebet.
Der Arzt hörte ihr nachdenklich zu und sagte dann: „Also gemäß unserer Untersuchungen und nach menschlichem Ermessen dürftest du eigentlich nicht mehr leben. Es ist ganz offensichtlich ein medizinisches Wunder. Wenn du wieder ganz gesund wirst, halte dein Versprechen, welches du Jesus gegeben hast!“ 
    Es brauchte dann noch etwa ein halbes Jahr der schrittweisen Genesung, aber dann war sie wieder ganz hergestellt und wurde als geheilt entlassen

Gedankenimpuls:
Man ist nie zu jung oder zu alt für ein ernsthaftes Gebet!

Bei der WM 1966 lag Deutschland gegen Spanien mit 0:1 zurück, als ich - damals neun Jahre alt - mich aus dem Wohnzimmer schlich und um Hilfe betete ... kurz darauf schoß mein Lieblingsspieler Lothar Emmerich jenes sogenannte Jahrhunderttor  hier aus fast unmöglichem Winkel. Was ich damals durchaus als eine göttliche Antwort auf mein Gebet interpretierte.
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Anmerkung von Bluebird:

Folge 1 des Lebensweges der Diakonisse Esther H.

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