Von entschwundenen Geistern, wirksamer Vergebung und nachhaltiger Veränderung

Erzählung zum Thema Lebensweg

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
Nachdem sich der junge Rabi und etlicher seiner Hinduverwandten zum christlichen Glauben bekehrt hatten, änderte sich Vieles zum Besseren:
  Eine Veränderung, die von außen zwar nicht gesehen werden konnte, uns aber umso wichtiger war, vollzog sich im Haus. Nanas (Rabis verstorbener Großvater)  Fußtritte, die durch den Estrich stürmten oder nachts vor den Schlafzimmertüren umhergeisterten, wurden nie mehr gehört.
    Auch war der üble Geruch, der diese Erscheinung begleitet hatte, restlos verschwunden. Ebenso wurden keine Gegenstände mehr von den Möbeln auf den Boden geschmettert. Wir verstanden bald, dass nicht Nanas Geist uns verfolgt hatte, sondern Geistwesen, die in der Bibel Dämonen genannt werden. 
Als jemand der 1985 selber Spiritismus  betrieben hat, weiß ich wie präsent diese dämonischen Geister im eigenen Leben werden können. Aber  salopp formuliert, wenn Jesus im Leben Einzug hält, müssen diese Geister weichen.
    Aber die Sache ist ja möglicherweise grundsätzlicher Natur und wird von Rabi folgendermaßen dargestellt 

Sie (die dämonischen Geister) sind auch die eigentliche Macht, die hinter jeder Gottheit und jeder Philosophie steht, die dem wahren Gott seine Stellung als Schöpfer und Herr streitig machen. Das waren die Wesen, denen ich in der Trance des Yoga und in der tiefen Meditation begegnet war, die sich allerdings als Shiva oder eine andere Hindu-Gottheit ausgaben.
Jetzt, wo die Geister verschwunden und Jesus Einzug gehalten hatte, verbesserte sich auch das Familienklima:
Welche Veränderung unsere Familie erfahren hatte! Anstelle von Zank und Bitterkeit waren Friede und Harmonie eingezogen. Der Hass, der jahrelang zwischen meiner Tante und mir geschwelt hatte, war gleich einem bösen Traum, aus dem wir endlich er-wacht waren. …
Wieder war sie mir wie eine Mutter, und Krishna, ihr Sohn, den ich nicht hatte ausstehen können, war mir mehr als ein Bruder, ja, wir waren Brüder in Christus.
Mancher mag hierüber lächeln oder an eine Art Placeboeffekt denken: Man wähnt sich in gemeinsamer Gottseligkeit auf  Wolke 7, aber es nur eine Frage der Zeit sei, wann da der alte Zustand zurückkehrt.
  Nun, da sollte man aber wissen, dass es viele Berichte aus der Eingeborenen-Mission gibt, wo Todfeindschaften zwischen Familien und Stämmen dauerhaft überwunden wurden, wenn sie zum Glauben an Jesus kamen.
  Vieles dafür spricht, dass da in diesen Fällen wirklich etwas Grundlegendes geschehen war. Die Kraft der  Vergebung wirksam geworden war. Auch Rabi erwähnt diesen wichtigen Punkt:

Als Hindus hatten wir kein Verständnis für Vergebung, weil Karma keine Vergebung kennt; und so konnten wir uns auch nicht vergeben. Aber jetzt war dies möglich, weil Gott uns in Christus vergeben hatte.
 
Gedankenimpuls:
Eine radikale Lebenswende muss auch radikale Veränderungen mit sich bringen. Und wenn Jesus wirklich der Sohn Gottes ist, müssen diese Veränderungen auch eindeutig positiver Natur sein. Natürlich kann ein Beispiel wie Lebenswende nicht alles erklären oder beweisen. 
    Aber denken wir an radikale Bekehrungen, wie die des Paulus, Augustinus, Franz von Assisi und auch Luther. Sie waren wie verwandelt und haben um ihres Glaubens willen viele Entbehrungen und Gefahren in Kauf genommen.
  Gut,  dies ist letztlich kein Beweis, könnte aber vielleicht zu denken geben. Was war die treibende Kraft in ihrem Leben? Ich denke, dass es Jesus war, der sie in seine Nachfolge gerufen hatte.
Und im Laufe der letzten 2000 Jahre noch viele andere, wie beispielsweise den jungen Rabi und etlicher seiner Verwandten.


Anmerkung von Bluebird:

Folge 18 des  nacherzählten Lebensweges von Rabi Maharaj. Die Zitate entstammen aus seiner Autobiografie: Der Tod eines Guru

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