Teleportation und übermenschliche Kräfte - der seltsame Fall des Cornelio Closa

Bericht zum Thema Besessenheit

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
Der hier geschilderte Fall einer vermutbaren dämonischen Besessenheit eines philippinischen Jungen namens Cornelio Closa ist ausgesprochen gut dokumentiert, so dass an den Vorgängen an sich kein Zweifel bestehen sollte.
 
Im Jahre 1951 ging Cornelio mit seinem Freund Rodolfo über ein offenes Feld in der Nähe von Manila, als er plötzlich an einer Mauer stehend ein blondes Mädchen in einem weißen Kleid wahrnahm, dass zu ihnen herüberwinkte. Er blieb abrupt stehen und sagte zu Rodolfo: „Schau mal, das kleine Mädchen da drüben!“
  Aber Rodolfo sah kein kleines Mädchen und wunderte sich nur, als Cornelio  zu der Mauer ging, seinen Arm ausstreckte … und plötzlich von der Bildfläche verschwand! Völlig in Panik lief er nach Hause und fand dort Cornelio wie benommen vor der Türe seines Elternhauses stehend.
  Cornelio erzählte ihm, das er in dem Moment, wo er das Mädchen erreicht habe, sie seine Hand berührt hätte, es einen Lichtblitz gegeben hätte und er im nächsten Moment vor seinem Wohnhaus gestanden hätte.
  Die beiden Freunde waren sehr verstört bezüglich dieses Vorfalls und beschlossen Stillschweigen zu bewahren.

Allerdings ließ sich dieses Ereignis nicht lange verheimlichen, denn dieses plötzliche Verschwinden ereignete sich wenig später sowohl vor den Eltern Cornelios,  als auch in seiner Schulklasse . Immer in Zusammenhang mit jenem nur für Cornelio sichtbaren blonden Mädchen im weißen Kleid.
    Einher mit diesen seltsamen Vorgängen ging eine Veränderung in seinem Charakter. Er, ein ursprünglich recht friedliebender Junge,  wurde aggressiv und fing nun schnell Streit mit anderen an. Einer seiner Lehrer berichtete:

„Cornelio begann, Störungen in der Schule zu verursachen. Das Merkwürdige an diesen Kämpfen war, dass Cornelio, so klein er auch war, es mit drei oder vier Jungen aufnahm, die größer waren als er selbst, und zusammen konnten die größeren Jungen ihn nicht festhalten. Er hatte übermenschliche Kräfte.
    Einige Tage später rief ich ihn nach vorne in die Klasse, um eine Lektion zu erteilen. Er ging zur Tafel, stand dort für einige Augenblicke und verflüchtigte sich dann einfach. Ich war schrecklich betroffen von diesen Ereignissen in meiner Klasse. Ich beschloss, bevor ich völlig den Verstand verlor, dass ich zurücktreten sollte. Ich erinnere mich, wie die Verkettung der Ereignisse Cornelio zum Lachen brachte. Es war eine schreckliche Art zu lachen. Es gehörte nicht einem Jungen. Eigentlich gehörte es keinem Menschen.“
Ich erspare mir hier alle Einzelheiten aufzulisten. Aber die Dinge uferten immer weiter aus. Manchmal verschwand er plötzlich vor den Augen anderer und tauchte erst nach Stunden oder Tagen wieder auf, ohne sagen zu können, wo er gewesen war. Man schaltete Ärzte und  Psychologen ein, aber alle standen vor einem Rätsel. Cornelio entwickelte sich mehr und mehr zu einem Monster.
   
Schließlich wandte man sich hilfesuchend an einen evangelikalen Pastor namens Lester Sumrall. Auch der wusste da aber auch keinen Rat oder hielt das Ganze vielleicht für Spinnerei. So gingen die Leiden des jungen Cornelio noch ca. ein Jahr weiter. Wegen seines überaus aggressiven Verhaltens und der damit verbundenen übermenschlichen Kräfte wurde er von allen gemieden.
  Dann reiste aus den USA ein Reverend Baker nach Manila. Er hatte von den Vorgängen gehört und wollte sich selber ein Bild machen. Er befragte alle in diese Sache involvierten Personen (Familienangehörige, Lehrer, Ärzte und Polizisten usw.) und schrieb dann an Lester Sumrall, dass nach seinen Recherchen alles real wäreund es sich hier um dämonische Besessenheit handeln könnte.
    So lud der dann  Cornelio in seine Kirche ein.

Als Sumrall sah, welche Schwierigkeiten Cornelio hatte, als er  sich ( zusammen mit seinen Eltern) der Kirche näherte, war ihm vollständig klar, was Sache war. Als sie schließlich im Gebäude waren, sah Cornelio das blonde Mädchen durch ein Fenster draußen vor der Kirche stehen. Es verwandelte sich vor seinen Augen in ein häßliches Monster!
  Sumrall führte nun  einen vollständigen Exorzismus durch. Von dieser Stunde an hörten die geschilderten Phänomene auf und haben sich auch später niemals wiederholt. Das blonde Mädchen blieb für immer verschwunden.
    Wenig später bekehrten sich Cornelio und seine Eltern zum christlichen Glauben.


Anmerkung von Bluebird:

Hier dem Text zugrundeliegendes oder zusätzliches Quellenmaterial:
 The disapearing Boy
 Über Dämonen, Besessenheit und Teleportation
 Im Video nacherzählt
 Verfilmung

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 Regina (05.06.20)
Ist es dir bewusst, dass Exorzismus auch gefährlich sein kann?

 Bluebird meinte dazu am 05.06.20:
Ja klar!
Das sollte man wirklich nur einen "Fachmann" ranlassen und natürlich auch nur mit Einwillung des Betroffenen, falls dem das noch möglich ist zu entscheiden.
Hier im vorliegenden Fall waren alle Beteiligten einverstanden!

Antwort geändert am 05.06.2020 um 09:27 Uhr

 Augustus (05.06.20)
In der slawischen Volksforschung wird von alten Frauen erzählt, die sich in Werwölfe verwandeln konnten und so Nachts die Schafe oder Kühe aus den naheumliegenden Scheunen entrissen. Die Verwandlung in die Gestalt eines Werwolfes gelang der alten Frau indem sie drei Purzelbäume hintereinanderschlug. Ein Bauer hat den Vorgang einmal beobachtet und hat darauf später, als die alte Frau heimging, im Haus sie durchgebläut (geschlagen). Darauf verwandelte sie sich nicht mehr in einen Werwolf.

Ave

 Dieter Wal (05.06.20)
Ich selbst transmutiere immer wieder von einem Wal in einen Reptiloiden und wieder zurück. Für meine cetaceeischen Artgenossen ungemein verstörend. Doch neulich erschien mir eine wunderschöne Weiße Frau, die mit mir das Rituale Romanum inszenierte. Seitdem bin ich geheilt und wurde Katholiban.

Kommentar geändert am 08.06.2020 um 09:16 Uhr

 loslosch (05.06.20)
Se Cristo vedesse.
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