Pan Ter re act ion

Skizze zum Thema Denken und Fühlen

von  DanceWith1Life

Der Gang durch diese engen Gassen
vor einem Fenster gähnt ein Tier
doch sonst scheint alles hier verlassen
und selbst die Autos nur mehr Zier
ihm ist, als ob die Welt in Ketten läge
und jeder Windhauch
kostet sie die letzte Kraft
so ausgebeutet, der Smog rinnt träge
durch atemlose Menschemassen
als wäre unser emsig Schaffen
mit einem neuen Fluch belegt
denn überall drängt sich der Schatten
vor und dimmt jedwede neue Glut
die doch nur eine Lösung suchte
und dann bevor es hell wird
wieder nur als Illusion verbrennt

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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (06.06.20)
Da schimmert aber uns' Georg (Heym) deutlich durch.
Insofern ist das Werk ein wenig epigonal *hüstel.
Da aber der junge Heym zu meinen lyrischen Lieblingen gehört, hast du Glück, und das Gedicht gefällt mir trotzdem.

Mild lächelnde Grüße
der8.

Kommentar geändert am 06.06.2020 um 07:29 Uhr

 TassoTuwas meinte dazu am 06.06.20:
Wo die Eine einen Heym sieht, entdeckt der Andere etwas Rilkisches.
Warum nicht
LG TT

 DanceWith1Life antwortete darauf am 06.06.20:
danke euch beiden, es war eine bewußte Anlehnung an eines meiner Lieblingsgedichte, und bestimmt nicht die letzte, ich bin erst mit ein, zwei Zeilen zufrieden, und in mir rumort sozusagen als Rohmasse für ungebackene Gedichte, wie ich glaube in Vielen hier, bereits gesungene Melodie
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