Schweinerei

Gedanke zum Thema Trost/ trostlos

von  eiskimo

Beim nächsten Schnitzel mal ein paar Bissen lang demütig  nachdenken über die betäubungslose Ferkelkastration, über „das Nicht Ausgetreckt Liegen Können der Sauen in Seitenlage aufgrund  baulicher Hindernisse“ – auch Kastenstand genannt-  oder über die Unerlässlichkeit des Schwänzekupierens …. und dann hoffen, dass der "humanisierte Umbau der Tierhaltung“ und die „Eingriffe in die Wertschöpfungskette bei der Fleischproduktion“ nicht etwa durchschlagen … auf den gebeutelten Endverbraucher und den Preis seines Jägerschnitzels mit Pommes für 8,95€.

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Kommentare zu diesem Text


 TassoTuwas (17.06.20)
Nachdenken nicht nur über das Schnitzel.
Auch über das T-Shirt für 1,99, den Flug auf die Ferieninsel für 29,90 oder die Bezahlung einer Pflegekraft..
Aber Nachdenken wäre nur ein Anfang!
LG TT

 eiskimo meinte dazu am 17.06.20:
Sehr gut! Ich bin ja auch Anhänger einer Politik, die diese Usancen nicht dem Markt oder der flatterhaften Gutmensch-Laune der Konsumenten überlässt.
LG
Eiskimo

 Graeculus antwortete darauf am 17.06.20:
Vergessen wir Obst & Gemüse aus Spanien und Süditalien nicht. Da liegt vieles im Argen.
Ich wünsche allen, daß sie über die finanziellen Möglichkeiten verfügen, sich angesichts eines verdächtig günstigen Angebots für die Alternative entscheiden zu können.

 TassoTuwas schrieb daraufhin am 17.06.20:
Das hieße, ein bisschen über den eigenen Tellerrand hinaus zu denken!

 AZU20 äußerte darauf am 17.06.20:
Nachdenken und dann das eigene Verhalten ändern. LG

 susidie (17.06.20)
Leider ändert sich nur vom Nachdenken nix. Und wenn es noch so demütig ist. Und das ist wahrlich trostlos.
Nur das Handeln hilft hier weiter. Und das erfordert jeden Einzelnen. Und weg von diesem Geiz-ist-geil Slogan hin zur Qualität statt Quantität. Auf jeden Fall ein guter Text. Gruß von Su :)

 EkkehartMittelberg (17.06.20)
Zwar ist Nachdenken nur der Anfang, aber jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.
LG

Ekki

 eiskimo ergänzte dazu am 17.06.20:
Vielleicht der Zauber, der einen dauerhaft beseelt, es eben anders zu handhaben. Es ist nur zum Teil eine Verstandesangelegenheit, denke ich.
lG
Eiskimo

 DanceWith1Life (17.06.20)
Vielleicht sollten wir kreativ werden, und Schnitzel-Gedichte, Schnitzel-Aphos und Schnitzel-Predigten an lokale Zeitungen verschicken. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die so einen Text ungeändert nehmen.
Zu ehrlich, oder wie sagt man das politisch korrekt.
Stelzie (55)
(17.06.20)
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 eiskimo meinte dazu am 17.06.20:
Die höheren Mächte werden von uns gewählt, und es gibt Politiker, die zumindest in Ansätzen das Tierwohl über den "Markt" gestellt haben. Aber wenn ein paar mehr Deinem Beispiel folgen, verändert das auch schon die Lage
LG
Eiskimo

 AchterZwerg (17.06.20)
Ja,
kann sein, dass sich durch die neuesten Infektionen die Situation der Fleischindustrie etwas überdacht wird.
Allerdings glaube ich nicht an eine dauerhafte Lösung.

Deshalb gibt es für mich nur konsequenten Fleischverzicht und den möglichst regional bezogenen Gemüseeinkauf.
Ein paar mehr von unserer Sorte würden schon einiges verändern: Wo nur noch wenige Konsumenten das aufgedopte Fleisch essen, lohnt sich Massentierhaltung nicht mehr ...
Ich danke für diesen Beitrag.


Der8.

 eiskimo meinte dazu am 17.06.20:
Ich danke für deine positive Verstärkung.. und glaube an Veränderung, langsam aber stetig!
Unverzagte Grüße
Eiskimo
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