Morgenblatt - Längster Tag.

Text zum Thema Abhängigkeit

von  franky

Bin mit dem Jetzt so beschäftigt, dass ich für die Vergangenheit keine Zeit habe.
Komm zu mir, ich möchte mir gerne deinen Kopf zerbrechen.
Der längste Tag, so ein langer Lulatsch! Eine flüchtige Länge, sie ist eigentlich nichts wert, jeden Tag werden 3,5 Minuten abgezwackt.
Der graue Alltag kennt keinen Enthusiasmus, er trampelt flüchtig jede Auswüchse nieder.
Ich will vor Freude in die Luft springen! Daraus wird nichts, da oben ist eine Betondecke.
Möchte aber mit dem Kopf durch die Wand! Habe schon Helm und Hammer parat gemacht.

Nichts für ungut, wenn ich dir das Kissen unter dem Kopf wegziehe,
will herausfinden wo der Sandmann, der Sack seinen Sack versteckt hat.

Alles was überzogen ist, muss schlussendlich Haare lassen,
Überzogene Erwartungen können nicht eingehalten werden,
sie stürzen in ein überzogenes Lohnkonto.
Dann wirst du noch von der Bank über den Tisch gezogen.
Der Rest wird von den Spesen aufgefressen.

Bemühe mich Bolzengrade auf des Messers Schneide zu balancieren.
Ja keine schlüpfrigen Gedanken sonst ist es aus mit der Herrlichkeit und ich singe ein hohes C. Springe aus der Gefahrenzone in ein frisch gemachtes Bett, wo vorher schon jemand gelandet ist. Es kommt zu positiven Spannungen, ein neuer Abflug wird ins Auge gefasst.
Es muss ja nicht immer genussgewurzelt werden.
Ein One Night Stand kann oft zerstrittene Ehen retten. Das gilt natürlich für beide Partner.

Habe einen zündenden Gedanken, fange ihn ein und verbrenne mir dabei die Zunge.
Muss sie mit Gehirnflüssigkeit löschen. Stehe wieder da mit leeren Händen.
Sie sprechen keine Bände, drehe am Daumen und schaue was da Spritziges herauskommt.
Traue meinen Augen nicht! Da sprießt ja ein ganz netter Sprössling aus einem unscheinbaren Mauerspalt. Es ist eine Sumpfdotterblume, Wir haben tatsächlich eine Nasse Wohnung.

So was Behämmertes! Nicht nachzuvollziehen, wie vor zwanzig Jahren so ein Mist gebaut werden konnte. Ein Haarriss im Abflusssystem hat uns diesen Zustand beschert.
Die Morgensonne kitzelt meine Nase; Hatschie;-)

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram