INNEN-Ansichten eines ERs

Bild zum Thema Gesellschaft/ Soziales

von  Austrasier

Liebe MännINNEN und FrauER!

Ich habe mal gehört, es gibt nicht nur zwei verschiedene Geschlechter, sondern plusminus sechzig?
Stimmt das?
Wie drückt sich denn da jeweils die Geschlechtergerechtigkeit in Schriftform aus?
Werden die Texte dann nicht ein wenig lang?
Wie machen das eigentlich andere Länder mit der Geschlechtergerechtigkeit in ihrer Sprache?
Oder ist denen das etwa egal?
Und wenn Ja: Warum?
Brauchen wir eigentlich eine solche Gerechtigkeit in unserer Sprache?
Oder lenkt sie womöglich nur ab von einer wirklichen Gleichberechtigung?

Fragen über Fragen.

Mir scheint vielmehr, dass all diejenigen, die meinen,
sich diesbezüglich in ihrer Sprache nun in gleicher Weise vermeintlich fortschrittlich,
geschlechterneutral oder politisch korrekt geben zu müssen,
letztendlich mit ihrem Gebahren imgrunde nur jenen Erzkonservativen auf den Leim gehen,
in deren heiler Welt von Natur aus und weil es so geschrieben steht
nur eines von zwei Geschlechtern in einem Lebewesen Platz haben kann:
Männlich oder Weiblich

...aber sogar Schnecken (SchneckerINNEN) wissen, dass das nicht so ist!

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Kommentare zu diesem Text


 eiskimo (23.06.20)
Mir gefällt allein schon die Anrede... weil sie die Verzwacktheit des Themas treffend illustriert.
Was meine Einstellung zur Geschlechterfrage angeht: Ich sehe Individuen.
LG
Eiskimo
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