Morgenblatt - Wie ich dir, so du mir.

Text zum Thema Erkenntnis

von  franky

Gähne morgens meinen Spiegel im Badezimmer ins Gesicht, der will sich das nicht gefallen lassen und läuft feucht an.
Schreibe mit dem Zeigefinger aufs schwummrige Glas: „Du bist doof.“
Statt zu grinsen, nimmt er auch den Zeigefinger der Rechten Hand, ob wohl im Spiegel die Linke näher gewesen wäre. Ich glaube der kann links nicht schreiben und schreibt:
„Du bist auch doof.“
Wie ich dir, so du mir.

Schlaftrunken Taumele ich dann ans stille Örtchen und lasse heiße Luft ab.
Seien wir froh, dass die WC Schüsseln nicht auch verspiegelt sind.
Da kämen bestimmt witzige Dialoge zu Stande.
Plumpsklos sind ausgenommen, sind Analog, dort schaut man nur dumm in die Röhre.

Ein Leib Brot ist beleibt.
50 Prozent der Menschen sind beleibt. 
Viele ärgern sich, weil sie den Leib nicht abbekommen.

In Zukunft wird angedacht, dass Wohlbeleibte Menschen, mehr für ihr Begräbnis zahlen müssen. Die Auferstehung für dicke Bäuche führt ja auch zu gewissen Engbässen. 
Es dürfen nicht mehr als zwei Personen gleichzeitig vor der Himmelstüre stehen, da Petrus an der Himmelstüre eine Waage installiert hat.
Was über 300kg geht, müssen zurück ins Fegefeuer und Abspecken
Vielleicht gelingt es beim zweiten Anlauf, in die Himmlischen Sphären zu gelangen.
Es gibt für jeden nur einen schmalen Stuhl, auf dem man Sitzend
dann den schönen lieben Tag das Halleluja singen darf.
Es herrscht keine Langeweile, die ist mit dem Körper auf der Erde zurückgeblieben.

Pfui Teufel! Was ist da unten in der Hölle alles los.
Hie ist ein ganzer Vergnügungspark eingerichtet worden. Dort muss man wie in einem Tretboot trampeln um nicht vom Karussell abzustürzen. Vergnügen hat nun Mal seinen Preis. 
Der Oberteufel schaufelt ständig Kohle ins Feuer, über dem werden auf einem Rost die unverbesserlichen gegrillt. Die fühlen Teuflischen Schmerz und hoffen, wenn sie das Jenseitige segnen, wieder auf die Welt kommen zu können.
Inkanation feiert fröhliche Urständ.

Höh, du klana Scheißa! Willst ma die roten Kirschn vom Bam stöhn;
„Hi Du lieaba Nochba! I mog do di Kiaschn net glaunga,könnst mi net aufi häbm? 
Der Nachbar nimmt den Knaben hoch und lässt ihm vom Kirschbaum eine Handvoll Kirschen pflücken.
Wieder auf dem Boden gestellt, gibt ihm der Nachbar ein paar saftige Ohrfeigen.
Der kleine Knabe fragt weinerlich:
„Warum host mi jetz ogwatscht? Bist du jetzt bös?“
Der Nachbar sagt:
„I hob die zwoa aufi ghobn, owa Gschtuin host du!“
„Zum Drei Teifls Noma! Di Hand voi Kirschn deafst owa Koidn.“


Anmerkung von franky:

Oh! Vielleicht bin ich da einigen Menschen auf den Schlips Getreten, dafür möchte ich mich an dieser Stelle entschuldigen.
Und im Himmel ist auch rauchen verboten, so ein Mist;-)

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Kommentare zu diesem Text


 Borek (27.06.20)
Lieber franky, Deine Texte lese ich gerne aber zwischen uns liegt eine Ferne. Ich kann die Texte hier kaum lesen
zu klein und da überliesen man den Pferdebauer einfach in sweine
Kleinheiheit. Aber dies ist unwichtig ... Seit 2007gehöre ich KV anund ich muss sagen in diesen wortverschlingenden Salat
der Zeit ud die schreibend etwas wollen....-
ist KV eine Oase der wörtlichen Bescheidenheit
Ich danke meinen früheren Bürodamen , die mich hier
angemeldet haben und mich nicht getraut haben nach meinen Alter zu frage. Ich bin 1934 geboren und nicht 2oo7t
Ja lieber Franky so schlägt man sich durchs Leben und freut sich auf ein schreibendes Echo Für dieses ich Dir gern immer danke
Ich kbnn die Zeilen nicht lesen undböse Zungen werden sagen: Er soll endlich schreiben lernen, Danke für Deine freundschaft
Bprek
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