Du

Erlebnisgedicht zum Thema Licht

von  FliegendeWorte

Du bist der Morgentau für meine müde Seele.
Du bist die Hoffnung, wenn der Mut verweht.
Bist Mondschein und Regen, mein Brot und Segen,
bist Träne mir und Salz im Leben.

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Kommentare zu diesem Text


 AvaLiam (11.07.20)
Hey

Mir sind zwar einige Bedeutungen für Träne bekannt.
Jedoch möchte ich gern hier hinterfragen, welche du für dich im Sinn hattest beim Schreiben.

Mir erschießt sich das nicht "sofort".
Ebenso auch nicht die Einstufung unter Erlebnisgedicht. Wobei Letzteres für mich nur reine Formsachen sind und dem Grunde nach FÜR MICH nicht wichtig.

Ansonsten gefällt mir dein zartes Gedicht gut.

Ich bin gespannt, was da noch so an Worten von dir zum Forentor hereingeflattert kommt.

Liebe Grüße - Ava

 FliegendeWorte meinte dazu am 12.07.20:
Hallo und guten Morgen Ava,
Widersprüchlichkeiten in Dingen der Liebe sind zu oft Wirklichkeit, als dass dieser Text ausschließlich die eine Seite zeichnen wollte. "Träne" ist im Zusammenhang gesehen vielleicht ein Synonym für die Art von Erfahrungen, auf die Mann/Frau retrospektiv durchaus gerne hätte verrichten können, was aber oft eben nicht geht. Wenn sich dir auch jetzt "Träne" noch nicht erschließt, bist du vielleicht einfach nur glücklich. Wie schön!
Schönen Sonntag!
FliegendeWorte

 AvaLiam antwortete darauf am 12.07.20:
Natürlich ist mir die Träne als Symbol für Unwegsamkeiten vertraut.
Ich war nur unsicher, welche Rolle ich der Träne hier zuschreiben sollte aufgrund vorangegangener und nachfolgender Aufzählung.
Es schien mir etwas unwirklich zu sein, zwischen die Zeilen dieses "Negativ" zu platzieren.

Das ist sicher meiner eigenen Leseweise geschuldet.

So war ich gedanklich auch bei Freudentränen und Glückstränen,
Tränen als Symbol für Seele und Reinheit, Ursprung und Vergehen.

Ich danke dir für die Wegweisung meiner Gedanken.

Herzliche Grüße - Ava

 FliegendeWorte schrieb daraufhin am 14.07.20:
Hallo Ava,
Freudentränen sind doch auch eine schöne Lesart! Für mich sind Tränen aus Trauer oder anderen Ursprungs aber ohnehin nicht negativ besetzt.
VG
FliegendeWorte

PS. Marlene Dietrich sang einmal: "Wenn ich mir was wünschen dürfte", ...da findest du die Amivalenz zwischen Glücklich- und Traurigsein für mich wunderbar besungen.
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