Am selben Fluss

Gedanke zum Thema Begegnung

von  DeenahBlue

Und dann kam der Tag, an dem
die toten Enten auferstanden
und auf der Mauer lag der Kuss
und die Umarmung
und mehr noch
wurde lebendig
nach all den Jahren.
Das Wasser fließt noch immer
Die Sonne schien
Der Weg war lang
und doch viel zu kurz
Die Zeit floss dahin
Und die Ratten der Lüfte
leben noch immer


Anmerkung von DeenahBlue:

2014

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (29.07.20)
Schön, dass die toten Enten wieder dabei sind, aber was machen sie? Wohin gehen sie? Warum sind sie tot und auferstanden?
Das wäre spannend zu erfahren.
"Das Wasser fließt noch immer/Die Sonne schien/Der Weg war lang", das ist - mit Verlaub - sehr dröge.

 DeenahBlue meinte dazu am 31.07.20:
Aaach, das ist doch nicht wirklich neu, es gehörte nur irgendwie zusammen.. Ich bin noch auf dem Weg 'in mich', und suche noch ein bisschen.
Vielen Dank, dass Du wieder vorbei geschaut hast. Trotz Drögeness ;)

 Dieter Wal (21.05.21)
Klasse Metaphern! Obwohl es nicht da steht, stelle ich mir die friedlich auf der Mauer watschelnden auferstandenen Enten vor. Äußerst fantasievolles, vital-gefühlvolles Gedicht, das mich in seiner verhaltenen Surrealität und leichten, angenehmen Melancholie etwas an Jacques Préverts Gedichte erinnert.
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