Trauer

Gedanke zum Thema Abschied

von  regenfeechen

Trauer

Tief in mir
schreie ich so laut ich kann
mein Herz zieht sich zusammen
verkrampft spürt es die Trauer
Tränen rinnen über mein Gesicht
lautlos
weine ich
Du bist gegangen
einfach so, ohne Abschied
ohne Vorwarnung
einfach so, für immer
nicht mehr da
niemals mehr
ein Blick, ein Wort, ein Lachen
von dir
unendlich einsam ohne dich
stehe ich
an deinem Grab


Anmerkung von regenfeechen:

Trauer, Schmerz

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (29.07.20)
Ist das autobio oder darf man kommentieren? (Kurze Antwort reicht!)

 regenfeechen meinte dazu am 29.07.20:
Kommentar erlaubt

Antwort geändert am 29.07.2020 um 13:17 Uhr

 AvaLiam (01.08.20)
Liebe Fee...

Es ist sicherlich kein lyrisches Meisterwerk. Das vorab.
Aber das kann ich auch nicht. Dann wäre ich nicht hier. :D

Ich kann die Kritik der anderen schon lesen...
...zu emotional, zu "kindisch", zu süffig, zu einfach, zu profan...

Und auch wenn mir diese Art der Kritik an meinen eigenen Texten ebenso schwer fällt - vor allem unter den persönlichen Zeilen, die einem am Herzen liegen - so tut man gut daran, sie zumindest in seine Gedanken mitzunehmen und auf sich wirken zu lassen.

Natürlich sollen sie nicht alles kaputt "reden". Das möchte auch gar keiner (behaupte ich mal so).

Doch weißt du - wir stehen mit unseren Emotionen mitten im Sumpf unserer Gedanken und formen daraus unsere Worte. Die anderen nicht. Sie sehen das Wesentliche und betrachten die Zeilen mit ihren Augen. Diese kennen oft die gleichen Tränen, den gleichen Schmerz - das macht sie manchmal noch kritischer und/oder sie "fordern" andere Worte. Worte, die alles leichter machen, das Geteilte auch wirklich "reduzieren".
Sie suchen selbst nach Worten, die dem gerecht werden, was sie empfinden.
Mancher vermisst ganz einfach nur die Poesie.
Andere können einfach mit den ganzen Gefühlen nichts anfangen.
Auch das ist ok.

Und all diesen "Einwänden" stellst du dich zur Kritik - mit deinen aufwallenden Emotionen, die kaum in die Zeilen und Bilder passen, die du verwendest.
Was andere als "kind(l)i(s)ch" formulieren, bezeichnet im Grunde nur die Mutlosigkeit, das Hilflose deiner Feder.

DAS macht sie natürlich und aufrichtig. MIR gefällt das.
Bedient aber eben nicht den "allgemeinen, literarischen" Anspruch.

Wenn du in der Hauptsache für dich selbst schreibst - dann verliere diese Natürlichkeit nicht. Feilen und formen kann man jeden Text. Das Wesen eines Textes ist aber schon in der Rohfassung spür- und erkennbar.
Und das gefällt mir in einigen deiner Veröffentlichungen hier.

LG - Ava

 regenfeechen antwortete darauf am 02.08.20:
Danke, Ava,
für deinen Mut machenden Kommentar.
Ja, ich bin keine große Lyrikerin, das ist ein besonders Talent,
das ich nicht habe.
Aber wenn ich mit meinen Texten Menschen erreiche, sie sich vielleicht wieder finden, oder sich verstanden fühlen, finde ich das gut.
Und ich kann eigentlich schon Kritik annehmen, und versuche daraus zu lernen. Auf die Art und Weise kommt es an, wie Kritik geübt wird, aber auch hier sind die Menschen ja verschieden.

Es ist schön, das dir einige Texte gefallen.
Dir ein schönes Wochenende
das Regenfeechen
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