Mondlicht

Gedicht zum Thema Sinnlichkeit

von  AlmÖhi

Im Mondlicht

Erkundete ich liebkosend
Die Landschaften deines bleichen Körpers

Wie die Sonne die des Mondes

Bis mein Licht sich
In deinen Kratern



verflüchtigte

Illustration zum Text
Vollmond

Anmerkung von AlmÖhi:

https://youtu.be/5-xFSmkff-c

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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (03.08.20)
Tja,

die saugende Kraft des Weibes wird gern einmal beklagt. -
Die Hoffnung auf den Sonnenaufgang bleibt indes bestehen.

Still lächelnde Grüße
der8.

 AlmÖhi meinte dazu am 05.08.20:
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Danke für dein Verständnis!

 AvaLiam (03.08.20)
also mir fallen spontan 3 völlig unterschiedliche Bilder dazu ein und möchte eigentlich nur eins davon glauben. :P
So ganz unabhängig vom Text...

...den ich wiederum als schön empfinde.

LG - Andrea
blackdove (37)
(07.08.20)
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 AlmÖhi antwortete darauf am 08.08.20:
Liebe Stefanie,

es hat mich positiv überrascht, eine solche Resonanz von dir auf diese gewagte Ergänzung meines Gedichtes zu erhalten. Es spricht daneben schon für dich, daß dich meine Exponiertheit weder abgeschreckt, noch zu einer aggressiven Reaktion verleitet hat.

Kreuz und Kruzifix faszinieren mich seit meiner Kindheit ungebrochen. Ich finde, sie sind im Zusammenhang mit der übrigen, sie umgebenden Kultur noch immer sehr radikal. Ich habe hier praktisch noch etwas zu dieser Radikalität hinzugefügt, indem ich Männlichkeit verletzlich, verletzt und als Opfer der Weiblichkeit zeige. Oder habe ich nur eine der verschiedenen Dimensionen aufgedeckt? Irgendwie steckt auch dieser Aspekt wohl im Symbol.

Erst wenn wir dieses Leid anerkennen, spüren, können wir es überwinden.

Das ist wohl eine der wichtigsten Weisheiten für's Leben. Und ja, auch die Liebe kann grausam sein, aber ich glaube auch, daß, wenn wir sie nicht mit etwas anderem verwechseln und uns ihr mutig hingeben, sie uns transformiert, befreit.

Ich bin mir unschlüssig, wie lange ich das Bild noch beim Text lasse. Ich mag es zwar auch sehr, aber es paßt doch nur bedingt zum Gedicht.

Ich danke dir sehr,

AlmÖhi

Antwort geändert am 08.08.2020 um 00:16 Uhr

Antwort geändert am 08.08.2020 um 00:18 Uhr
blackdove (37) schrieb daraufhin am 08.08.20:
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 AlmÖhi äußerte darauf am 08.08.20:
Wieder vielen Dank für deine Worte!

Vielleicht gibt uns die Muse mit etwas Glück ja noch ein Gedicht ein, das das Wesen des Bildes besser trifft.

 Morphea (19.01.21)
ich mag die sich überlagernde Perspektive :) verstehe aber nicht warum du das Gedicht u 18 gepostet hast, es ist nicht schlüprig oder gar anstössig sondern es hat eine interessante feine Ausgewogenheit erotischer Anspielungen...ich finde es schön zu lesen und artige Gedichte sind eh langweilig ...Morph mit Zwinkergrüßen

Ps, auch die Graphik ist schön und zeigt nichts anderes als dass es so ist wie es ist...

Kommentar geändert am 19.01.2021 um 14:00 Uhr

 AlmÖhi ergänzte dazu am 19.01.21:
Schön, daß es dir als Expertin für Mondgedichte gefiel! Diese Dimensionsvermischung passiert mir bei meinen seltenen Gedichten meist.

Tatsächlich habe ich erst nach 12 Stunden, mit Raufladen der Graphik, das Gedicht auf P18 gesetzt. Vielleicht übertriebene Vorsicht, denn, ja, sie enthüllt ja nicht viel - dafür aber eben die ein oder andere nackte Tatsache.

 AlmaMarieSchneider (17.04.23, 23:35)
Ein wirklich schöner sinnlicher Text. Ich höre gerade dazu die Musik.
(Dein Link) die passt wunderbar dazu.

Liebe Grüße
Alma Marie

 AlmÖhi meinte dazu am 17.04.23 um 23:46:
Der Text entstand zu einer persönlichen Erinnerung, und das Lied bzw. das ganze Album ("Peggy's Blue Skylight") spielte tatsächlich bei meiner Liebkosung der fahlen Mondlichthügel, -ebenen, Tälern und Tiefen.

Danke für Kommentar und Empfehlung!

Liebe Grüße
AlmÖhi

 Dieter Wal (17.04.23, 23:41)
Mir gefällts auch. Um die Homoerotik der Illustration im Gedicht anzudeuten, könnte es "Luno" genannt werden.
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