Gedankensplitter: Aufgewacht

Skizze zum Thema Erwachen

von  AvaLiam


Fremd.
So schien ihr der vertraute Raum und drehte sich viel zu schnell um sie.
Viel zu langsam folgte ihr Blick streifigen Wänden.
Verhangen mit dem Bunt von Bildern, leugneten sie Staub in den  leeren Ecken ihrer zu groß gewordenen Welt.
In den Schlingen des Teppichs verlor sie den Halt.
Tageslärm tönte aus einer fernen Galaxy in den Radar ihrer Gedanken.
"Wo nur ist das Gestern hin?" fragten die eigenen Stimmen im Kanon.
Immer lauter wurden diese. Eine hatte ein Megaphone.
Die Antwort bewegte die Lippen. Doch kein Ton blieb ihr treu.
Ihre Melodie war fort. Gegangen mit dem Gestern, ins Irgendwohin.



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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (08.08.20)
Hallo Ava, wenn man mit einem Verlust aufwacht, liegt auf der tabula rasa ein neuer Gewinn. Bald formt sich eine neue Melodie.
Innovative Grüße
Ekki

 AvaLiam meinte dazu am 13.08.20:
Mein lieber Ekki,

du hast vollkommen Recht. Es geht immer irgendwie weiter...
Und irgendwann summt man wieder eine neue Melodie vor sich hin.

Und manchmal, wenn uns das Leben "umhaut", entdecken wir ganz neue Seiten/Saiten und Instrumente.
So kann Verlust auch Gewinn bedeuten.

Liebe Grüße - Andrea
Agnete (66)
(09.08.20)
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 AvaLiam antwortete darauf am 13.08.20:
Liebe Agnete,

dass du mit mir in diese Szene eingetaucht bist.

LG - Ava
Al-Badri_Sigrun (61)
(10.08.20)
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 AvaLiam schrieb daraufhin am 13.08.20:
Liebe Freundin,

ja - ich denke auch, dass ganz viele Menschen diese Form von Verlorenheit kennen.
Manche verlieren sich selbst in diesem "Verlorenen".
Andere entdecken sich selbst neu - und das Leben.

Ganz wichtig sind da liebe, verständnisvolle Menschen, Familie, wie du schon schreibst.
Manchmal reicht auch eine gute Freundin.

Herzliche Grüße - deine Andrea
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