Richtigstellung 32 - Der Ursprung des Jodelns

Essay zum Thema Sprache/ Sprachen

von  tueichler

Dieser Text ist Teil der Serie  Richtigstellungen
Seit man im deutschen Sprachraum die Dialekte als Bestandteile der Sprache betrachtet stellt sich die Frage, wie das Jodeln als Kommunikationsform in unserem Sprachraum einzuordnen ist. Da gibt es die Spekulationen, dass es eine frühe Verständigungsform noch vor der Entwicklung der artikulierten Sprache gewesen sein muss oder auch den Ansatz, dass melodisches Rufen ungleich weiter im Gelände trägt als gesprochene Sprache. Beide Ansätze si d nicht wirklich belegt.

Dabei ist die Lösung so unendlich einfach, dass es fast schon wieder banal erscheint.
Im Jahre 1362 war es, dass ein alpenländischer 12jähriger Bauernsohn mitten im Stimmbruch einen wirklich langweiligen Nachmittag auf dem elterlichen Hof im Parwunzertal unterhalb des Rumkofidörrkegels verbrachte. Etwa gegen 14:37, so genau weiß man das nicht, da die Uhr zu dem Zeitpunkt weder Verbreitung noch Genauigkeit hatte, dies zu belegen,  begann er leidlich wutig und laut mit sich selbst zu reden - dies in einer Lautstärke, die bis auf die andere Talseite trug. Jenes Selbstgespräch ist im Kernjodler nahezu wörtlich überliefert und geht wie Folgt:

Obiahobbyhob?Joihobahobby!

(Anm. des Entdeckers: Ob ich ein Hobby habe? Ja, ich habe ein Hobby!)

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