Modernes Leben

Gedicht zum Thema Leben

von  Galapapa

Ein Falter schwingt im Morgenlicht.
Er flattert in den Tag hinein,
so leicht  und scheinbar ganz allein,
doch sorglos - denn er weiß es nicht.

Die Biene schwirrt, folgt ihrer Pflicht -
im Rapsfeld gibt’s im Überfluss,
das, was die Imme haben muss.
Was sie da sammelt, weiß sie nicht.

Einst war ein Trällern, hell und schlicht,
das hohe Sommerlied der Lerchen -
das klingt schon wie ein altes Märchen.
Gibt es sie noch? Ich weiß es nicht.

Die Rinder stehen dicht an dicht.
Ihr Dasein ist ein stilles Leiden,
sie kennen keine Blüten, Weiden -
sie kennen Lebensfreude nicht.

Wenn es an Mäßigkeit gebricht,
Natürlichkeit verloren geht,
nur um ein „Mehr“ sich alles dreht - 
dann will ich so ein Leben nicht.

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Kommentare zu diesem Text

Tilia (70)
(26.08.20)
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 Galapapa meinte dazu am 26.08.20:
Liebe Tilia,
es ist einfach nur schrecklich, was Tieren (und Pflanzen) angetan wird von Leuten, die diese als "Sachen" betrachten. Einfach nur grauenhaft!
Wenn wir Menschen weiter so mit der Natur umgehen, dann wird die Art "Homo sapiens" nicht lange Bestand haben. Ein Glück für den Planeten?
Liebe Grüße!
Galapapa
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