Kein Beifall für die Doofen

Gedanke zum Thema Missbrauch

von  Omnahmashivaya

Sie kämpfen an der Front.
Ohne Schutzschild und Waffen.
Sie vergießen Herzblut.
Empathieidioten sind es.
Idealismustrottel.
Deswegen wählten sie den Job.
Kein Dank,
aber Arschtritte.
Und jede Menge Aufträge.
Fußabtreter der Gesellschaft.
Mehr nicht.
Wertlos!
Doch gut genug zum Sterben.

Aber nein doch,
nicht doch
manche Berufsgruppen
sind gegen Killerviren

RESISTENT!


Anmerkung von Omnahmashivaya:

Ich wollte mich ja eigentlich mit dem Thema Corona und Co dezent zurückhalten, aber ich bin der Meinung, dass man um 21 Uhr auch mal für Pädagogen (Schulen, Kitas etc.) und natürlich auch für die anderen Idealismustrottel, auf deren Schultern nun alles ausgetragen wird, klatschen könnte. Ich persönlich komme mir verarscht vor, wenn die Gesamtwelt von einer Pandemie spricht und soziale Kontakte aus Schutzmaßnahmen gedrosselt werden, es aber völlig in Ordnung ist, wenn sich in einer Großkita, Schule etc. unzählige Haushalte treffen. Keine Masken, kaum/ kein Abstand. Auch wenn ich natürlich Verständnis habe, dass die Kinder - gerade aus systemrelevanten Jobs - betreut werden müssen. Aber auf den Schultern von Jenen, die auch ein Leben haben und vielleicht Angst vor Ansteckung. Aber vielleicht habe ich vergessen, dass Kinder Viren nicht übertragen können (Ironie aus) und ErzieherInnen ja resistent gegen Killerviren sind (Ironie nochmal aus) Und die Kitas/ Schulen die bisher wegen Coviderkrankten geschlossen sind, sind ja auch nur geschlossen worden, weil das unverantwortliche Personal am Wochenende feiern war oder mit der Bahn zur Arbeit gefahren ist. (Ironie das dritte Mal aus). Aber ich möchte nicht weiter moppern. Es gibt auch noch genug andere Job, in denen die Leute sich kaputtknechten, während die "Feinen" im Hochsicherheitstrakt sitzen. Statt ein Dankeschön gibt es Arschtritte.

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Kommentare zu diesem Text


 franky (31.10.20)
„Aber nein doch,
nicht doch
manche Berufsgruppen
sind gegen Killerviren


RESISTENT!“

Hi liebe Sabine

Wieder ein Text! Ein wahrer Hammer, der in allen Punkten punktet.

Herzliche Grüße von Franky

 TrekanBelluvitsh (31.10.20)
Wer behauptet denn so etwas?

Der Grund für den Lockdown ist, das allgemeine Risiko in der Gesellschaft zu verringern, indem man die Bewegungen innerhalb der Gemeinschaft reduziert. So reduziert man das allgemeine Infektionsgeschehen und will u.a. gerade die Gruppen in den systemrelevanten Gruppen schützen. Eben weil diese NICHT stärker immun sind. (noch mal: Wer behauptet das?) Doch wenn wir der Meinung sind, dass die Dinge, die diese Menschen tun, unabdingbar sind, muss man eben die Infektiosität der Menschen, denen diese begegnen, herunterfahren.

Aber das zu erkennen, tun sich gerade wieder viele schwer. Der Grund dafür ist einfach. Die Einschränkungen helfen nicht denen, die sich einschränken. Sie helfen den anderen.

 NormanM. (31.10.20)
Ich fand dieses Geklatsche sowieso irgendwie scheinheilig. Zum einen zahlt man vom beklatscht werden keine Miete, zum anderen wurde u.a. für die Polizei geklatscht und ein paar Monate später demonstrieren sie gegen die Polizei.

 millefiori (31.10.20)
Es ist alles so unlogisch.
Gastronomie wird geschlossen, obwohl da mehr auf alles geachtet wird wie sonst wo.
In den Läden kommt man mir mit einem Haremsschleier als Mund- Nasenschutz so nah, dass ich belehren muss dass das für das Hygienekonzept in unserem Geschäft leider nicht ausreicht. Erwachsene Menschen laufen lieber mit einem Faschingsfirlefanz im Gesicht herum statt einem sinnvollen Schutz. Und dem sollen sich die Verkäuferinnen aussetzen?
Die Schüler fahren weiterhin eng gequetscht wie die Sardinen in den Schulbussen um dann in der Schule Abstand zu halten.
Irgendwie passt alles nicht zusammen.

Es gibt scheinbar verschiedene Kategorien von schützenswerten Menschen.

Liebe Grüße millefiori
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