stare

Kurzgedicht zum Thema Winter

von  W-M

wir ziehen den staren
das federkleid aus
damit sie bleiben
im winter

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Kommentare zu diesem Text


 tueichler (08.11.20)
Lieber Werner,

Dein Gedicht hat in wenigen Zeilen viele Ebenen. Der Zug der Stare, das Bleiben, die Bedingung für Beides als brutale Möglichkeit.
Parallelen mag jeder ziehen, wie man will. Immer sagte ich, Gedichte machen Bilder im Kopf. Die hab ich auch jetzt. Entschreckende, mit Verlaub.
Aus meiner Sicht so dicht, dass man nicht anders kann, als besorgt in sich zu gehen.

Toller Text 👍😎

 W-M meinte dazu am 09.11.20:
Oh, hallo Tom, danke sehr, so ähnlich, wie du es sagst, dachte ich gestern auch spontan, außerdem wollte ich mal wieder was richtig kurzes schreiben ... leider wird ja aus unseren mehrfach angesetzten treffen überhaupt nix mehr ... besorgt in sich gehen ist manchmal auch nicht das schlechteste ... danke sehr, alles Gute und liebe grüße, werner

 juttavon (09.11.20)
Verdichtete Absurdität von Realität...
Finde ich sehr poetisch.

HG Jutta

 W-M antwortete darauf am 09.11.20:
Danke sehr! lg, werner
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