Julmond

Gedicht zum Thema Wandel

von  Lluviagata

Wie die wilden Winterwinde
ihre jungen Mütchen kühlen,
Stämme beugen, Laub und Mühlen
für den Frost und sein Gesinde
treiben, so der Herbst verschwinde!

Dass sie leichte Beute wittern
als die neuen Lehensherren,
reißen sie und biegen, zerren,
bis die alten Häupter zittern,
klaglos brechen und zersplittern.

Gleich, wenn sie zum Temperieren
emsig am Gefüge rütteln,
Wolken treiben, fauchend schütteln
und die Welt mit Eis verzieren,
winkt der Julmond. Und wir frieren.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (01.12.20)
Es ist eigentlich erstaunlich. Der Dezember hat tatsächlich nicht diesen Ruf des Trostlosen, wie ihn der November hat.

 Lluviagata meinte dazu am 05.12.20:
Dem ist so, das habe ich auch bemerkt. Vielleeciht ist das so, weil Weihnachten naht?

Ich wünsche Dir eine wundervolle Adventszeit, lieber Trekan!

Liebe Grüße
Llu ♥
Jo-W. (83)
(01.12.20)
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 Lluviagata antwortete darauf am 05.12.20:
Hab Dank, lieber Jo,

auch Dir wünsche ich für das kommende Fest nur das Beste!

Liebe Grüße
Llu ♥
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