in den abend
öffnet sich das land in einem u-bahnschacht
flattert die stadt
in die nacht
das fahle grau der lichter
im bunt der häuser
als nähmen diese jenen die farben
wir gehen hand in hand
ein paar schritte weiter
sammelt einer verlorene einkaufszettel
und gedichte die der wind wieder fallen ließ
wie die letzten blätter des letzten herbstes
auf den kalten asphalt
emporgehoben grau
in unsere bunten stimmen
mischen sich schon die ersten wintertage
und deine wangen glühen zittern
mit jedem wort das wir weitergehen von vers zu vers
[das meer ist nicht der hüter des schnees]
milch rinnt über die haut