Tom - der Freundin oder Jesus nachfolgen?
Erzählung zum Thema Lebensweg
von Bluebird
Anmerkung von Bluebird:
Bremen 1988
Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text
Da sollte mal die Überlegung angestellt werden, wer wen nach oben oder nach unten transportiert, im allgemeinen: der Mann die Frau oder die Frau den Mann, oder ob die religiöse Ausrichtung ganz unabhängig von Partner oder Partnerin gelebt werden kann. Das fehlt an diesem Artikel.
Ich habe natürlich hier in diesem Post eine gläubige Sichtweise eingenommen ... jemanden zu heiraten, dass er oder sie sich eines Tages ja vielleicht bekehren würde, ist ein sehr gewagtes Unterfangen ... die Wahrscheinlichkeit seinen Glauben zu verlieren scheint mir ungleich grösser
Es kam dann so, wie es kommen musste. Er traf sich weiter mit ihr und schließlich hatte er einen Drogenrückfall.
Falls die Freundin selber drogenabhängig war, wäre die Aussage verständlich, ganz unabhängig von Jesus - aber das hättest Du unbedingt erwähnen müssen.
Da hast du vollkommen Recht, diese Schwachstelle war mir inzwischen auch schon aufgefallen ... ich habe sie jetzt ausgebssert ... seine Freundin war drogenfrei, aber seine Besuche bei ihr brachten ihn in "Milieunähe". Das war wohl das Problem.
Dazu muss man sagen, dass das Sozialwerk in Grambke also mehr im Randbezirk von Bremen liegt. Er da eigentlich weit genug vom "Milieu" am Ostertor entfernt war
Dazu muss man sagen, dass das Sozialwerk in Grambke also mehr im Randbezirk von Bremen liegt. Er da eigentlich weit genug vom "Milieu" am Ostertor entfernt war
Antwort geändert am 07.12.2020 um 17:16 Uhr
Ein Bekannter, ein Baptist und Religionslehrer, sagte mir einmal, in seinem Leben seien die wichtigsten Dinge diese drei: 1. alte Schiffe, 2. schöne Frauen, 3. Religion, in dieser Reihenfolge.
Geantwortet habe ich, was er denn unter Religion verstehe; gedacht aber habe ich, daß er da wohl Religion nicht richtig verstanden habe. Denn wenn es einen allmächtigen Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde, Richter der Lebenden und der Toten gibt, dann kann er nur an erster Stelle im Leben stehen, nicht aber auf Platz 3!
Insofern bin ich sehr skeptisch in der Frage, ob eine enge Beziehung zwischen einem ernsthaft religiösen Menschen und einem Agnostiker bzw. Atheisten gelingen kann. Die Schwerpunkte ihres Lebens müssen zu unterschiedlich sein.
Allerdings ist ein agnostischer Freund von mir seit vielen Jahren mit einer Religionslehrerin verheiratet, und zwar glücklich. Dies funktioniert aber nur unter ganz bestimmten Bedingungen: er ist extrem tolerant und harmoniebedürftig, sie ist ebenfalls harmoniebedürftig und versteht unter Christentum nicht viel mehr als "seid nett zueinander, wie auch Jesus nett war!".
An meiner Skepsis ändert das nicht viel.
Geantwortet habe ich, was er denn unter Religion verstehe; gedacht aber habe ich, daß er da wohl Religion nicht richtig verstanden habe. Denn wenn es einen allmächtigen Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde, Richter der Lebenden und der Toten gibt, dann kann er nur an erster Stelle im Leben stehen, nicht aber auf Platz 3!
Insofern bin ich sehr skeptisch in der Frage, ob eine enge Beziehung zwischen einem ernsthaft religiösen Menschen und einem Agnostiker bzw. Atheisten gelingen kann. Die Schwerpunkte ihres Lebens müssen zu unterschiedlich sein.
Allerdings ist ein agnostischer Freund von mir seit vielen Jahren mit einer Religionslehrerin verheiratet, und zwar glücklich. Dies funktioniert aber nur unter ganz bestimmten Bedingungen: er ist extrem tolerant und harmoniebedürftig, sie ist ebenfalls harmoniebedürftig und versteht unter Christentum nicht viel mehr als "seid nett zueinander, wie auch Jesus nett war!".
An meiner Skepsis ändert das nicht viel.
Ich stimme dir da zu ... Ausnahmen bestätigen da eher die Regel ... wenn jemand den Glauben Ernst nimmt und der andere nicht, wird es sehr schwer
So ist es.
Ich zum Beispiel nehme die Sprache ernst; und wenn jemand ein Adverb großschreibt, dann werde ich nervös.
No hard feelings!
Ich zum Beispiel nehme die Sprache ernst; und wenn jemand ein Adverb großschreibt, dann werde ich nervös.
No hard feelings!
Ob dich die Sprache auch Ernesto Che nimmt?
Uri (40)
(07.12.20)
(07.12.20)
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Nein, diese persönlichen Erinnerungen nicht speziell an Christen gerichtet ... und natürlich sollen sie "glaubensmotivierend" wirken, aber was etwas Geschriebenes bewirkt, weiß man natürlich nie so genau!
Antwort geändert am 07.12.2020 um 20:42 Uhr
RufusThomas (20)
(11.12.20)
(11.12.20)
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