Rosenkohlkantate.

Kurzgedicht zum Thema Abhängigkeit

von  franky

Rosenkohl hat davon keine Kenntnis,
er steckt fest in mitten gelber Rüben.
Ein Gestank wie diesseits da und drüben
und dann dieses gelbe Farbgeständnis. 

Gelbe Rüben sind so Ekelig!
Sehen aus wie ein zerknortzte Schwänzlein,
haben nicht einmal ein kleines Ränzlein.
Haben keine blasse Phantasie. 
Stechen sich nur gegenseitig aus.

Rosenkohl fühlt sich wohl und macht nur: „Ohl!“

Auf dem Teller wird alles klein zerstochen,
so wird jedes Zwiegespräch unterbrochen,
und alle träumen schließlich nur vom Kochen.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 harzgebirgler (09.12.20)
zum sauerkraut der rosenkohl:
„die witwe bolte mocht' dich wohl?!“
„vollauf“ sagt das „weil weißkohlkraut
schön bei verstopfung durchgekaut

für stuhlgang sorgt wie donnerhall
was bei dir sicher kaum der fall!“
„ich selbst stopf' allerdings zum glück
nur selten“ gab der prompt zurück

„rege mehr die verdauung an
weshalb auch witwe bolte dann
bevor zu stau'n sich was begann
ganz ohne dich zum stuhl geh'n kann!“

lg
henning

 Perry (11.12.20)
Hallo franky,
letztendlich verrühren sich alle Gegensätzlichkeiten zum wohlschmeckenden Eintopf.
LG
Manfred
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram