Schnitt!

Innerer Monolog zum Thema Selbstverwirklichung

von  eiskimo

Wenn ich das Kino verlasse und aus
... dem Dunkel zurück ins Helle muss,
ist das ganze Spiel vorbei . Schnitt!
Draußen läuft ein anderer Film.
Die Daily Soap. Da bin ich gesetzt.
Die brauchen mich als  Alltagsgesicht.
Flache Dialoge, alles vorhersehbar.
Und ich selbst spiele mich selbst.
Die sagen, ich passte in meine Rolle.
Ich sei echt der blasse Typ von nebenan.
Echt.
Aber ich breche immer öfter aus. Weg.
Ich gehe ins Kino. Ins Lichtspielhaus.
Da ist Musik. Da sind Visionen.
Und ich kann loslassen. Mich neu erfinden.

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Kommentare zu diesem Text

Sätzer (77)
(10.12.20)
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 eiskimo meinte dazu am 10.12.20:
Gute Idee! Die Identifikationsflächen sind natürlich sehr vielfältig. Das Problem wäre, eine zu übernehmen, die man auch durchhalten kann....
lG
Eiskimo

 Graeculus (10.12.20)
Ich gehe ins Kino. Ins Lichtspielhaus.
Wann ist dieser Text entstanden? Aktuell kann man ja nur sagen: Ich möchte einmal wieder ins Kino gehen.

 eiskimo antwortete darauf am 10.12.20:
Zur Zeit habe ich nur mein Heimkino - für den beschriebenen Rollentausch reicht es aber.

 AchterZwerg schrieb daraufhin am 11.12.20:
O,8?

Mit Erotik und so?
Ich bin geplättet und hätte das niemalsnicht von dir gedacht! :(

 AvaLiam (11.12.20)
...und der Vorhang fällt...

Nicht zu vergessen, das frische Popcorn, noch warm und mit einem Hauch süßer Butter, der vergessen lässt, dass man jeden Tag die gleiche Suppe auslöffelt.


LG - Ava

 eiskimo äußerte darauf am 11.12.20:
Hallo, Ava!
Du hast mich verstanden. Aber Eiskonfekt ist auch nicht schlecht.
LG
Eiskimo
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