Gedanken zu L.A. Text Sprachhygiene

Skizze zum Thema Zeitgeist

von  DanceWith1Life

Ältere Kulturen, wenn sie über ihren Lebensraum reden, setzen oft, wenn nicht gar immer einen Bezug, sie nennen es z.B. "Mutter Erde",
diesen Bezug transzendieren sie quasi auf alles, was "Mutter Erde" zur Welt gebracht hat.
Sie verstehen sich oft als Teil einer Lebensgemeinschaft Billionen von Arten, dementsprechend, ihr Umgang damit.
Es  gibt jetzt in jüngster Zeit Versuche unserer modernen Welt, mit all ihren Errungenschaften, dies wieder näher zu bringen.
Ein paar davon schauen etwas komisch aus, andere wirken sofort stimmig.
Mir drängt sich, wenn ich ich darüber nachdenke, eine Frage auf.
Wenn uns dieser Bezug verlorengegangen ist, wodurch wurde er ersetzt
Wir erinnern uns:
Die Natur duldet kein Vakuum.

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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (13.12.20)
Es ist schon spät. Um keinen Blödsinn zu labern, werde ich erst einmal darüber schlafen und dann antworten.
Bis dahin: Danke für die Reflektionen.

 LotharAtzert (13.12.20)
"Wenn uns dieser Bezug verlorengegangen ist, wodurch wurde er ersetzt"
- Zb. Ford, der Erfinder des Fließbandes, wollte, daß jeder Amerikaner mobil wird und alles jubelte, da er außer dem Autobau noch ein durchaus sozial zu nennendes System für seine Arbeiter entwickelte, so daß sie im Krankheitsfall ärztliche Hilfe bekamen und im Alter eine Betriebsrente erhielten. Es gibt nicht wenige, die ihn als Visionär bejubelten. Heute könnten wir ihn genauso gut als Massenmörder bezeichnen. So lst es ja oft.
"Es gibt jetzt in jüngster Zeit Versuche unserer modernen Welt, mit all ihren Errungenschaften, dies wieder näher zu bringen."
Ich denke, daß es die Inoffiziellen gibt, seit es Offizielle gibt, eine Führungsschicht, die sich als Weltlenker verstehen, was ja in Scheindemokratien auch möglich ist. Erst dann, wenn der Arsch wirklich auf Grundeis geht, kann sich was verändern. Wobei es Gedanken gibt, die man nicht einmal aussprechen darf, ohne der Rechtslastigkeit bezichtigt zu werden, zB, daß die Erde überbevölkert ist und sie halt seit ein paar Jahre anfängt, dies auf ihre Art zu lösen. In England heißt es jetzt: "Ab sofort kann jeder geimpft werden und wir können schon in Kürze wieder zur Normalität zurückkehren. - Wiebitte? - Zur Normalität? Zur alten Maßlosigkeit?

Das Wort "Bewußtsein" hörte ich bisher eigentlich nicht, ohne das es aber nun mal nicht geht. Und wenn, dann kommt es salbungsvoll: "Wir brauchen ein neues Bewußtsein" - als ob es altes und neues Bewußtsein gäbe. Zunächst brauchen wir überhaupt erst mal ein Bewußtsein.

Kommentar geändert am 13.12.2020 um 09:59 Uhr

 DanceWith1Life meinte dazu am 13.12.20:
Albert Einstein sagte mal, wenn ich eine Stunde Zeit bekommen würde, um ein Problem zu lösen oder eine Antwort auf eine Frage zu finden, würde ich 55 Minuten dazu verwenden, die richtige Frage zu stellen, mit der ist es leicht die Antwort in 5 Minuten zu finden.
Ich glaube diese Strategie wäre zu diesem Thema durchaus angebracht.
Bis jetzt finde ich Fragmente der relevanten Fakten.
Der Mensch als Lebewesen, also von seiner Körpergröße, seinem täglichen Nahrungsbedarf, die zum Überleben notwendigen räumlichen und sozialen Gebäude bereitzustellen, ist für einen Planeten dieser Größenordnung, ja nicht das Problem.
Der Mensch als dominante Spezies mit all den Extras, die er sich gegönnt hat, ist ja ein ganz anderes Thema.
Der Verlauf dieses durch ein winziges biologisches Bauteil hervorgerufenem Disaster spricht dazu ja Bände.
Der Planet erlebt auch keinen Lockdown, ganz im Gegenteil, er erholt sich.
Aber wir wollten eigentlich über Sprachhygiene ein paar Gedanken äussern, also irgendjemand hat da einen Hang zu dramatischen Überschriften, Lockdown, Corona, ect. Genesungspause z,B. würde wesentlich undramatischer klingen.
Ich denke auch, bevor wir anfangen können überhaupt von Bewußtsein zu reden, sollten uns vielleicht erst einmal ein paar Sachen bewußt werden. Welchen Weg dieser Bewußtwerdungsprozess nimmt und wie sich daraufhin die Kommunikation gestaltet, könnte für die angesprochene Thematik sicherlich eine Rolle spielen, lach

Antwort geändert am 13.12.2020 um 12:45 Uhr

 LotharAtzert antwortete darauf am 13.12.20:
Angela Merkel: "Wir sind zum Handeln gezwungen".

Ja die Sprachhygähne ... hyäne. Eigentlich wollte ich bei mir noch ein paar ergänzende Beispiele bringen, aber die von Regina so bezeichneten "wir"s melden sich nicht, sind anderswo zugange, also gut (flenn ...)
An der "Überzeugung" hab ich mir ja einst die Zähne ausgebissen, von wegen Zeugung führt zum neuen Leben, die Überzeugung als Vorstellungsgebundenheit leider nur in die kollektive Klappsmühle like Angela, also nochmal gut.
Dann die Verwahr-Losung bezüglich eines Unterscheidens von fühlen und empfinden, es wird nur noch Liebe gefühlt, weil keiner mehr bei sich ... ist (im "Klartext": seine eigene Gegenwart ohne Ablenkung nicht mehr erträgt).
In China ist ein Sack umgefallen - have a rice day
Nimmer (45)
(13.12.20)
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Nimmer (45) schrieb daraufhin am 13.12.20:
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 DanceWith1Life äußerte darauf am 13.12.20:
Ganz im Gegenteil, ich beantworte nur die Kommentare, zu denen ich bereits etwas, aus meiner Sicht, beizutragen habe zuerst. Die von dir angesprochene Taktik und Vorgehensweise der sogenannten Eroberer wird mir erst langsam klar. Obwohl ich schon eine ziemlich gute kleine Idee hatte( wie sich dann herausstellte), die auch von Chief Raoni erfolgreich umgesetzt wurde.

Antwort geändert am 13.12.2020 um 22:35 Uhr
Nimmer (45) ergänzte dazu am 13.12.20:
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 DanceWith1Life meinte dazu am 14.12.20:
Es ist schon eine Herausforderung, darauf keine verbitterte Antwort zu schreiben. Es ist nur so, der Prozess des bewußt werdens, ist nicht bitter, ganz im Gegenteil.
Und ob er/sie über diese von dir erwähnte Lächerlichkeit, lachen oder weinen möchte, oder beides, bleibt auch noch jedem selber überlassen.
Und während wir dies hier schreiben, stirbt irgendwo auf der Welt ein Mensch , der sich womöglich noch nie mit solchen Gedanken befasst hat. Und irgendwo anders wird einer geboren, für den das überhaupt keine Rolle spielt, (noch nicht) und gleichzeitig rast dieser Planet um die Sonne, mit einer unvorstellbaren Geschwindigkeit. Ehrlich gesagt, ich weiss nicht, was ich dazu sagen soll. Ausser vielleicht, hey, das Kartenhaus, das wir Zivilisation nennen, es braucht ein Up-date. Und nicht nur kosmetisch. -Bitte keine geschickten Umformulierungen, die USA hat uns gezeigt, wo das hinführt, von ihren Anfängen bis heute.

Antwort geändert am 14.12.2020 um 04:54 Uhr
Nimmer (45) meinte dazu am 14.12.20:
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 Dieter_Rotmund (13.12.20)
Und wer ist dieser L.A.?

 LotharAtzert meinte dazu am 13.12.20:
Nicht wer, - was:
Los Angeles

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 13.12.20:
???

 DanceWith1Life meinte dazu am 13.12.20:
Das ist der Gebäudekomplex rund um Hollywood, also echt, du als Filmfan.
Es sind aber auch die Chemischen Bausteine einer Literatursäure die sich vor allem in Betrachtungen über die Erhabenheit des Lebens und die diesbezügliche Unzulänglichkeit jeder Wortwahl nicht nur aus astrologischer Sicht geäussert hat, übrigens auch auf der berüchtigten Literaturseite KeinVerlag .

Antwort geändert am 13.12.2020 um 15:06 Uhr

 LotharAtzert meinte dazu am 13.12.20:
Berüchtigt ist das Stich-Wort: der Mullhollandhighway above, wo Mordopfersammler sich gegenseitig die Leichenteile abjagen und Klumm und die Brüder Kaulitz, also nein ,,, ich bin raus.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 13.12.20:
Okay, und wo ist der Bezug von Hollywood zu diesem Mutter-Erde-Text?

 DanceWith1Life meinte dazu am 13.12.20:
Es gibt keinen, ausser, du stellst einen her, aber das ist teuer, Hollywood ist ein gnadenlos überteuertes Markenzeichen. Ausserdem überlege ich gerade, ob das vielleicht die falsche Frage war. Aber du könntest die interne Suchmaschine bemühen, Sprachhygiene, die letzten 3 Tage, deutsch, bin gespannt was du findest. Und danke für dein unnachahmliches Interresse.
wa Bash (47)
(13.12.20)
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 DanceWith1Life meinte dazu am 13.12.20:
Tja, das ist eines der Hauptprobleme unserer "Logik", um auf etwas hinzuweisen, muss man es noch nicht mal verstanden, geschweige denn innehaben, wie man auf KV und anderer Orts sehr gut beobachten kann.
Auf der anderen Seite, hat jeder von uns einen Instinkt dafür was , ich nenne es mal "richtig" und was "falsch" ist, aber das ist undogmatisch, situationsbezogen, real und lebensnah, insofern hast du natürlich recht, es ist nicht verlorengeangen.
So ganz nebenbei haben wir auch noch, das Hauptproblem sämtlicher schriftlicher Überlieferung aufs Tablett geholt.
In einem Kommentar vor ein paar Tagen, behauptete ich, wieso sollte der Osten zum Norden sagen, du bist falsch, alles seien nur unterschiedliche Perspektiven. Es gibt da einen sehr subtilen Unterschied in der Bedeutung dieses Wortes, der ziemlich unmittelbar ist. Also wenn ich mir so eine Situation, auf Bilder übertragen vorstelle, die schon einige tausend Jahre auf dem Buckel haben, da kann schon etwas verloren gegangen sein. Du siehst, das ist kein schwarz-weiss-Thema. Da ist viel Farbnuance nötig um bestimmte Punkte überhaupt erkenntlich zu machen.

Und dann natürlich der Kern deines Kommentars, es liegt tatsächlich daran, welche Prioritäten man setzt.

Antwort geändert am 14.12.2020 um 10:27 Uhr
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