Nur Geduld!

Gedicht zum Thema Sehnsucht

von  niemand

Obwohl der Winter noch gar nicht war,
mit Schnee und mit Weh der frostblauen Glieder,
schaut man gen Frühling, erwünscht ihn wieder -
sehnt sich nach Flieder, nach Vogelgesang,
fühlt den Drang in der Sonne zu hocken
und spürt mittenmang nichts, als Nässe der Socken.

Der Gang in den Garten, zu dessen Skelett,
ist auch nur ein Sprungbrett in Richtung Trauer.
Jetzt noch ein Schauer, dann ist man komplett
durchnässt, unterm Himmel, der wolkiger, grauer,
gar nicht mehr sein kann und dennoch bald wird.

Nun rein, ins Haus und warten, warten
und schaun, wie die erste Schneeflocke schwirrt.
Es hüllt sich der Mensch ab jetzt in Geduld,
mit Blick zum Kalender -

denn
dieser ist schuld!

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Kommentare zu diesem Text


 franky (07.01.21)
Hallo Niemand

„warten, warten
und schaun, wie die erste Schneeflocke schwirrt.“
Diese Betrachtungsweise finde ich sehr flockig;-)

Habe dein Gedicht gerne gelesen.

Herzliche Grüße
Von Franky

 niemand meinte dazu am 08.01.21:
Dankeschön! lieber Franky für das "gerne gelesen"

@ Ralf Renking
und Dir ein Dankeschön für das Bemerken meines
Flüchtigkeitsfehlers Schon korrigiert!

Mit liebem Gruß an Euch, Irene
Agnete (66)
(10.01.21)
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 niemand antwortete darauf am 10.01.21:
Ja, man muss aufpassen, liebe Monika, dass man sich nicht zu sehr
im Grau dieser Zeit verliert. Manchmal gelingt das und manchmal lässt man den Kopf hängen Wollen wir aber auf Besserung hoffen. Ich danke Dir herzlich für die "Leichtigkeit der Zeilen"
und grüße lieb zurück, Irene

 Teichhüpfer (10.01.21)
Ich bin auch nicht die Coronaverordnung.

 niemand schrieb daraufhin am 10.01.21:
So, so, habe ich das irgendwo behauptet?
LG niemand

 Teichhüpfer äußerte darauf am 10.01.21:
Es gibt die Wilhelm Jensen Str.

 niemand ergänzte dazu am 10.01.21:
Na, wenn das man kein Grund ist zufrieden in die Zukunft
zu blicken ...

 Teichhüpfer meinte dazu am 10.01.21:
der pianist
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