Morgen

Sonett zum Thema Zukunft

von  FrankReich

Wie eins nach dem andern und das allenthalben,
geboren im Leiden des rosa und falben,
besprudelt vom Quell
im Lichtstrom, der hell
gefroren folgt jeder Bewegung der Schwalben,
entgegen der letzten Erwartung, die schnell
dem Zweifel entzog sich, erwacht das Gebell.

Von Hunden, von Hirten geheiligter Salben,
von Kühen, die an sich zu alt sind zu kalben,
vom Blick graduell
durchs Brillengestell
besichtigt in Zoos und beim Durchblick von Alben,
mit Flöhen, mit Läusen und Zecken im Fell,
empfiehlt sich der Tag nach dem Standardmodell.

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Kommentare zu diesem Text

Stelzie (55)
(22.01.21)
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 FrankReich meinte dazu am 22.01.21:
Danke Kerstin,

und wie sagte doch noch ein bisher unerkannt gebliebener Philosoph der postpubertären Neuzeit: "Alle Tage sind zwar gleich lang, in ihrer Tiefe jedoch weisen sie beträchtliche Unterschiede auf." 😂

Ciao, Frank
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