Solingen

Kurzgedicht zum Thema Gesellschaft/ Soziales

von  RainerMScholz

Blut
strömt schwarz
aus meinen Augen,
mein Mund
ist ein dunkles Loch,
unfähig zum Schrei.

Kreischende Horden
durchrennen die Nacht,
lüstern nach Mord,
geil auf den Tort,
den Galgen in Pacht
und das brennende Kreuz.
Mit ihrer
menschlichen Last
singen Stricke im Wind
der neuen Alten Zeit.

Wer hastet
des nachts
durch diese Straßen?
Wo werden
die Fackeln entzündet.

Es schliert am Spiegel,
wenn ich in
eure Städte sehe,
das Blut.


© Rainer M. Scholz

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Kommentare zu diesem Text

Oxs (50)
(25.01.21)
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 RainerMScholz meinte dazu am 26.01.21:
Ja, am Arsch der Welt gibt`s anscheinend Solingen. Da werden auch die Messer gewetzt.
Gruß + Dank,
R.
Hilde (62)
(26.01.21)
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 RainerMScholz antwortete darauf am 26.01.21:
Härter werden ist immer gut, total undespektierlich gemeint, latürnich.
Weichte Beiche,
R.
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