farbenpracht

Tagebuch zum Thema Kinder/ Kindheit

von  sandfarben

paul ist grün
klaus ist bordeau
christine ist weiß
mathilda ist violett

seit jeher
sehe ich farben
in den namen
meiner mitmenschen

mutter lacht mich aus
und ich streiche
mir die bunten leute
aus dem kopf

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Kommentare zu diesem Text

blackdove (37)
(26.01.21)
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 sandfarben meinte dazu am 27.01.21:
Ich wusste gar nicht, dass es einen Fachausdruck dafür gibt, man sagte mir immer, die Fantasie würde mit mir durchgehen, aber ich kann sie immer noch sehen, die Farben in den Menschennamen.
christa

 unangepasste antwortete darauf am 27.01.21:
Und ich in den Liedern und Akkorden.

 W-M (26.01.21)
sehr schön, sehr sinnig

 sandfarben schrieb daraufhin am 27.01.21:
Danke, danke!

 BeBa (26.01.21)
Sehr schöner Text. Er ist ein typisches Beispiel dafür, wie Erwachsene unbewusst ihren Kindern die Phantasiebilder rauben. Leider hat so etwas meist Folgen ...

Wunderschön und zum Miterleben die Entwicklung des Textes, von der Phantasiewelt des Kindes bis hin zur lachenden Mutter und dem Schluss mit den "bunten leuten".

LG
BeBa

 sandfarben äußerte darauf am 27.01.21:
Danke sehr für diesen netten Kommentar,
herzlichst
christa

 monalisa (27.01.21)
Ach, Christa,
streich sie dir nicht aus dem Kopf, die bunten Leutchen!
Ich kann das so gut mitempfinden - Christa hat ein sonniges Gelb!

Sehr gut in Szene gesetzt :)

Liebe Grüße
mona

 sandfarben ergänzte dazu am 27.01.21:
Danke sehr, kannst du das auch?

 TassoTuwas (27.01.21)
Nein, das tue ich nicht!
Das kommt mir nicht über die Lippen.
Nie im Leben, so ein Kalauer, dass ich einen kenne, der immer blau..
Geht je auch keinen was an. Also ich sag nichts, ich bin ja verschwiegen
Herzliche Grüße und nichts weitersagen
TT

 AZU20 (27.01.21)
Nein, lass sie drin. LG

 Artname (07.02.21)
Ich frage mich, ob die Mutter das LI wirklich auslachte, oder eher seine Phantasie mit einem Lachen stolz quittierte? Wäre da ein "Mutter lachte über mich" nicht angemessener...?
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