Wir nehmen was wir geben könnten

Gedicht zum Thema Ironie

von  GastIltis

(und fahren in die Unterwelt)

Leute mit den Leukozyten
leben oftmals längst inmitten
unsrer Zivilisationen.
Davor möge man sich hüten.

Menschen mit Menstruationen
haben wir zunächst gelitten.
Möchten sie gern bei uns wohnen,
sollten sie uns besser schonen.

Artverwandte mit Arthrose,
und Corona wie Zirrhose,
Fieber-, Neu- und Gürtelrose,
davon sagen wir uns lose!

Für den Schutz vor dem Befremden
nehmen wir die letzten Hemden
den Metöken und Kanaken.
Wie solln sie ihr Bündel packen?


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: nadir, franky, EkkehartMittelberg.
Lieblingstext von: EkkehartMittelberg.
Wir geben nichts!

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (31.01.21)
Lieber Gil,
welch bitter wahre Ironie. Die Meisten nehmen und geben nichts, sie empfinden auch nicht, dass Geben seliger ist als Nehmen.
Wie immer überreichst du solche Botschaften in feiner Verpackung.
Herzliche Grüße
Ekki

 GastIltis meinte dazu am 31.01.21:
Danke Ekki,

deine Zeilen bestätigen mir, dass ich bei aller Vorsicht doch den Text zurecht eingestellt habe. Man sollte schon versuchen, sich selbst treu zu bleiben. Wer weiß, wozu es gut ist.

Sei sehr herzlich zum Sonntagabend gegrüßt von Gil.

 TassoTuwas (01.02.21)
So ist es mit des Lebens Lauf
irgendwann kommt jeder drauf
essen vögeln saufen kacken
gilt für Schlösser wie Baracken
also denkt sich Frau wie Mann
mir geht's gut darauf kommt's an!

LG TT

 GastIltis antwortete darauf am 01.02.21:
Hallo Tasso,

mein Rundblick sagt mir Zwiebelfresser:
Ich sehe keinen. Mir geht’s besser.

In diesem Sinne grüße ich dich von Herzen.
Gil.
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