Weltreise oder als das noch Sinn machte

Text zum Thema Aktuelles

von  DanceWith1Life

Während in einem ganz anderen Kopf des Universums, alle Vorbereitungen für ein Mega-event, genannt „gelungenes Frühstück“ getroffen wurden. Sie sehen was für fatales Problem ich hier habe, denn trotz der wirklich möglichen Gedankenverbindungen, habe ich nicht die geringste Absicht mein Frühstück mit dem Fernsehen zu teilen, und schon zweimal nicht mit dem „Frühstücksfernsehen“. Und mal davon abgesehen, dass ich zu keinem Zeitpunkt, und  dies in der absolut physikalischen, biologischen, chemischen, philosophischen und psychologischen Tragweite des Begriffs, auch nur die geringste Kontrolle über mögliche Gedankenverbindungen des Lesers habe, bin ich nicht nur guter Dinge sondern auch gewillt alles zu versuchen, dieses Frühstück gelingen zu lassen.
Soll heißen, ich mische mich nicht ein.
So einfach geht das.
Das erstaunt mich immer wieder aufs neue.
Und wenn diese von mir schon öfter praktizierte Fähigkeit der Nichteinmischung, schon bei solch wackligen Konstrukten wie einem Frühstück, zu so unglaublichen Erfolgen geführt hat.
Um wie viel mehr glauben Sie steigern sich die Möglichkeiten zu völligen Erfolgen, bei so Wind und Wetter-geprüften events wie Planeten.
Und dann kam sie, Covid, die 19te.
Herrscherin auf Virulus Nova.
Und forderte uns heraus.
Selber mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen, leerte sie Flughäfen, Einkaufszentren, Konzertsäle, Theater und Kinohallen, Kindergärten und Schulen.
Also das war wirklich filmreif.
Das war erschütternder als 09.11. und der hatte schon Katastrophenklassiker in einem einzigen Vormittag in die zweite Reihe verbannt.
Wieso ich solch unterschiedliche Dinge vergleiche, fragen Sie.
Aus einem einzigen, nein aus zweieinhalb Gründen.
Einmal definitiv wegen der Medienpräsenz.
Also da sind Wahlen Kindergeburtstage dagegen.
Und die verwirrende Vielzahl an Informationen, Falschmeldungen, Desinformationen, korrigiert oder gar nicht korrekturwürdig, oder Meldungen, wie sie vor nicht einmal 40 Jahren nicht möglich gewesen wären, auf YouTube, Twitter, FB und allen anderen „Plattformen“ also dort scheint der Name ja fast schon Programm, platte Formen, zeitlich begrenzt und in der Dimension kaum verifizierbar, das war wirklich, „lets go crazy“ vom Feinsten.
Naja, und wenn man uns so eine chance anbietet, wir wären nicht Homo Sapiens, wenn wir dann nicht verrückt spielen würden.
Und wir gaben wirklich unser Bestes und unser „letztes Hemd“ obendrauf.
Und standen da und harrten der Dinge, seltsam zerbrechlich fast, trotz Panzerglas und Abrüstungsabkommen, trotz Eye-TV und 5G, trotz LCD und Highend Speaker Dolby wie nie.
Verwundert Sie das nicht auch ein bisschen, also als mündiger Bürger, mit einer eigens dafür ausgebildeten eigenen Meinung?
Aber  auch dort wurde Abhilfe geschaffen und wieder waren es das große Triumvirat der Moderne,
mit seinem von Caesar schon so erfolgreich formulierten Dreisatz.
Ich geschah, wurde gesehen und siegte, soll heißen, rannte in die Läden und kaufte Klopapier.
Und alles andere ignorierte ich beflissentlich bis zur Mittagspause.
Fast als hätte ich schon längst, den von mir als dringend notwendigen Sicherheitsabstand zur Realität vollzogen und bewege mich nun mit traumwandlerischer Sicherheit durch eine „absurde Scheinwelt“, die selbstverständlich völlig alternativlos war, ist und bleibt.
Der von mir vorher erwähnte halbe Grund, ist natürlich, wie könnte es anders sein, politischer Natur.
Zuerst, warum bekommt die Politik von mir nur einen halben Punkt?
Sehen Sie „Brötchen backen“ zum Beispiel, da muss man wissen, was man tut. Wie viel Wasser, wie viel Mehl, wie lange, bei welcher Temperatur.
Sonst wird das nichts.
Also jetzt Haufen weise Mehl in die Luft schmeißen, das hilft nichts, das ist Verschwendung von Ressourcen. Mit oder ohne Maske, spielt keine Rolle.
Wenn Sie also einen Bürger brauchen, einen, der auf sich aufpasst und das auch kann, dann müssen Sie das vorher gefördert haben und nicht bis zum Ausbluten ausgenutzt.
Und zum Anderen, diese Strategie des Ausbeutens, das ist nur zum geringen Teil politisch verschuldet.  Das sind in erster Linie wirtschaftliche Interessen.
Da hat der einzelne eine viel größere Eigenverantwortung als er wahrhaben will.
Also gut, das alles haben wir ja quasi schon verpasst, also die nötige Vorbereitung zur Eigenverantwortung.
Aber bitte, kann mir mal jemand erklären, wie  es sein kann, dass ein so wackeliges Vehikel, wie die mediengesteuerte Ottonormalverbrauchernatur, noch immer nicht dazu aufgefordert wird, endlich mit dem Lernen anzufangen. Sondern einfach weiter mit Unsinn gefüttert wird, nach dem Motto, wird schon schief gehen.
Und weiter ihr Zuckerbrot und Peitsche Kostümfest durchs hustende Strassenbild jammert, mitten im Winter mit Wasserwerfern auf genauso desinformierte Versammlungsverbotverweigerer abfeuert und dann immer noch nicht bei der einzigen logischen Schlußfolgerung landet.
Um dieses „miteinander“ zu erreichen, müssen wir nicht nur die Gesetze, sondern auch den Tonfall, und nicht nur den Tonfall, sondern auch die Zuhörbereitschaft und nicht nur die Zuhörbereitschaft, sondern auch die Aufnahmekapazität berücksichtigen, und nicht weiter jeden Blödsinn ins Land applaudieren.

Es ist wohl auch die Geschichte einer Perspektive, die sich hier ausbreitet,
Die Geschichte der Jagd nach dem Vorteil, als wäre die Evolution unzufrieden mit ihrer Schöpfung und wir müssten uns noch beweisen.
Schwierig, wenn man bedenkt, dass es nichts vergleichbares im Umkreis Millionen von Lichtjahren gibt.
Und wir könnten diesen Makel durch ein besseres Akkuladegerät aus der Welt schaffen.
Und die Schöpfung würde uns wieder lieben, bedingungslos, wie wir immer hofften.
Mit Ozonloch und Atombombe.
Aber jetzt endlich humanen Landminen,
Gefühlte 150 Jahre nach der Erfindung der Schnellfeuerwaffen.
Und kann es sein, dass wir es sind, die unzufrieden sind und nicht die Evoluton.

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Kommentare zu diesem Text

Stelzie (55)
(02.02.21)
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 Regina (03.02.21)
Einsicht als Healing power. Haben wir Literaten doch schon seit einiger Zeit. Aber die Macht, die haben wir nicht. Die Evolution, wo will sie hin? Fülliger Supertext, gefällt mir sehr. LG Gina
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