Als der Mann, den man Mr. Pentecost nannte, einmal "verrückt" wurde!

Anekdote zum Thema Lebensweg

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
David Johannes du Plessis war ein in Südafrika geborener Pfingstprediger, der die Charismatische Erneuerung den etablierten christlichen Kirchen im Rahmen der Ökumene vermittelte und als internationaler Sprecher der Pfingstbewegung auftrat, was ihm den Titel „Mr. Pentecost“ einbrachte. (Wikipedia)

Seine 1977 von Bob Slosser literarisch verarbeitete und veröffentlichte Autobiografie (Dt.Titel: Man nennt ihn MR. PENTECOST) gehört mit zu meinen persönlichen Lieblingsbüchern und ist es wirklich wert, hier einmal nacherzählt zu werden.
    Als ein kleiner Appetizer möge folgende von schon einmal verfasste Geschichte dienen: (Textauszug)
<Er hatte gerade in einem Garten den Streit zwischen zwei Glaubensbrüdern erfolgreich geschlichtet, als der die Stimme des Herrn in Africaans zu sich sprechen hörte: „Du wirst sofort in jenem Haus dort drüben gebraucht!“
    Jenes besagte Haus, wo ebenfalls ein Glaubensbruder wohnte, lag in etwa anderthalb Kilometern Entfernung. Du Plessis informierte kurz die beiden Anderen und rannte sofort los, warf die Gartenpforte hinter sich zu und stand zwischen der Wahl: Linker oder rechter Weg?

Ich wandte mich nach links dem flacheren Weg zu. Als ich meinen Fuss hob um zu rennen, setzte ich ihn auch schon auf der Schwelle des Hauses nieder. Und das ist Alles, woran ich mich erinnern kann. ….Ich stand einen kurzen Augenblick still. „Wie bin ich hierher gekommen? Woher bin ich gekommen? Habe ich geschlafen?“ Doch ich wurde in meinen Gedanken unterbrochen. Sonderbare heftige Geräusche drangen aus einem der Zimmer. (S.80)
Die folgende sehr heftige, aber erfolgreiche Dämonenaustreibung spare ich jetzt mal aus, da sie nicht zum Thema dieses Artikels gehört. Ich erzähle sie vielleicht mal bei anderer Gelegenheit.
    Stattdessen möchte ich an anderer Stelle wieder einsetzen.

Die zwei Männer, zwischen denen du Plessis zuvor vermittelt hatte, waren inzwischen nämlich auch in besagtem Haus angekommen und gerieten in helle Aufregung und einer sagte zu du Plessis: „Der Mann hier sagt, dass du schon zwanzig Minuten hier seist … du hast uns vor zwanzig Minuten verlassen. Wie kannst du seit zwanzig Minuten hier sein? …  Welchen Weg bis du gerannt? Wir sahen dich weggehen ...( und als sie ebenfalls an die Weggabelung kamen) wir schauten nach rechts – kein David. Wir schauten nach links - kein David. Und jetzt kommen wir hier an und du bist schon seit zwanzig Minuten da. Unmöglich!“ (S. 82)
In diesem Moment begriff du Plessis, das er jenes Philippuswunder aus Apostelgeschichte 8,39 +40  hier also eine Verrückung, erlebt hatte.  Er hatte einen Weg von 20 Minuten in einem Augenblick überbrückt.

Gedankenimpuls:
Eine unwahrscheinliche Geschichte muss nicht unwahr oder erfunden sein, nur weil wir selber über entsprechende Erfahrungen nicht verfügen


Anmerkung von Bluebird:

Die beiden Zitate sind dem Buch: "Man nennt ihn MR.PENTECOST" von Bob Slosser/Johannes-Fix-Verlag entnommen

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